Retreat Review

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2012-02-28  Gabriel  11 Likes  0 Kommentare 

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In Beziehungen zwischen Mann und Frau gibt es schöne Momente aber auch schlechte. Es können Dinge passieren, die ein Paar so aus der Bahn werfen, dass man nur schwer zueinander zurückfindet. Ein Grund für so eine Situation ist, wenn das Pärchen ein Kind erwartet, aber die Frau eine Fehlgeburt erleidet. So passiert es der Journalistin Kate (Thandie Newton / 2012, RocknRolla) und ihrem Mann, dem Architekt Martin (Cilian Murphy / Inception, Sunshine). Das Pärchen zieht sich aus diesem Grund auf eine Insel in Schottland namens Blackholme Island zurück, auf welcher sie frühe schon einmal schöne Momente hatten. Abgeschieden von anderen Menschen versuchen sie wieder zu einander zu finden.

Eines Tages passiert ein kleiner Unfall bei dem sich Martin verbrennt und das Heizsystem kaputt geht. Sie setzen sich mit dem Vermieter Doug, mit Hilfe des Funkempfängers (die einzige Möglichkeit mit dem Festland zu kommunizieren), in Verbindung und dieser verspricht so schnell es geht da zu sein und sich das Problem anzusehen. Am nächsten Tag warten beide auf Doug, der aber nicht erscheint. Stattdessen finden Sie einen Mann in Armeemontur der am Kopf stark blutet. Diesen schaffen Sie ins Haus und legen ihn auf das Sofa. Dabei stellen sie fest, dass dieser Mann eine Pistole bei sich trägt und anscheinend ein Soldat ist. Sie nehmen ihm die Waffe ab und warten bis dieser aufwacht. Einige Stunden später kommt der Mann zu sich und stellt sich mit dem Namen Jack Coleman (Jamie Bell / Billy Elliot) vor. Er erzählt dem Pärchen, dass sie ihr Haus abschirmen sollen, da die restliche Welt von einem Virus infiziert ist welcher binnen kürzester Zeit zum Tode führt. Leicht skeptisch lassen sie sich darauf ein und verbarrikadieren das Haus. Doch irgendwas stört sie an Jack und das Zweifeln überwiegt immer mehr dem Vertrauen.

Der Film wurde von Carl Tibbets geschrieben und unter seiner Regie gedreht. Retreat ist sein Erstlingswerk. Der Film feierte seine Premiere im Oktober 2011 in England und stieß auf guten Anklang. Für Jamie Bell war eigentlich David Tennant vorgesehen und für Cillian Murphy Jason Isaacs. Nichts desto trotz konnte der Cast aus den 4 Leuten wirklich überzeugen und konnte ohne Spezialeffekte eine sehr starke Grundstimmung aufbauen. Vor allem Jamie Bell, welchen man aus Billy Elliot kennt, ist erwachsen geworden und verkörpert sehr gut den harten undurchschaubaren Soldaten mit leichter psychischer Macke. Die musikalische Untermalung in dem Film passt sehr gut zur anhaltenden Grundstimmung. Insgesamt ist die Spielzeit 90 Minuten und vollkommen ausreichen. Man hätte sicher einige Stellen spannender gestalten können, aber trotzdem wirkt der Film die ganze Zeit durchgehend spannend.

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Fazit

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