Rasputin's Curse Review

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2011-09-15  Denise  9 Likes  0 Kommentare 

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In Rasputin's Curse schlüpft der Spieler in die Rolle von Lora, einer jungen Frau und Mutter, die mit den Problemen in ihrer Ehe zu kämpfen hat. Lora und ihr Mann wollen daher einen Ausflug nach Russland, dem Geburtstort von Lora's Vorfahren machen, ihr Sohn Alex soll währenddessen bei den Großeltern bleiben. Ein romantischer Urlaub auf den Spuren der Vergangenheit soll das Ehepaar wieder näher zusammenführen. Kurz vor der Abfahrt allerdings ändern sich die Dinge, denn Lora erwischt ihren Mann zusammen mit einer anderen Frau, geschockt und voller Trauer fährt sie alleine nach St. Petersburg. Um sich von den Vorfällen abzulenken, macht sie sich auf die Suche nach ihren Vorfahren und entdeckt mehr und mehr Hinweise, die mit Rasputin, dem bekannten und berüchtigten Wunderheiler und Wahrsager Russlands in Verbindung stehen.

Wimmeln und Rätseln
Rasputin's Curse ist an die klassischen Point-And-Klick Adventure angelehnt und bietet neben kleinen Rätselpassagen hauptsächlich Wimmelbild-typische Klickarbeit. Ein Tipps-Button sorgt in ausweglosen Situationen für Abhilfe und baut sich dabei nach Gebrauch erst nach einiger Zeit wieder für die erneute Benutzung auf. Ein weiterer Button des Menüs ist das Tagebuch, in dem Lora ihre Gedanken über die Geschehnisse festhält. Sollte man also einmal nicht wissen, wie es weitergeht, kann man unter diesem Menüpunkt gegebenenfalls nachschauen. Des Weiteren ist auch ein Feld vorhanden, in das spezielle Gegenstände gezogen werden können, um diese später mit anderen Dingen zu kombinieren (im kompletten Spiel ca. 2 Mal nutzbar. super). Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu tun, ab und an ein kleines Rätsel, mal einen Zeitungsartikel zusammenbasteln oder auch den richtigen Schlüssel zum passenden Schloss finden. Die verschiedenen Standbilder, in denen der Spieler unterwegs ist, sind allesamt ansehnlich und detailreich, an einigen Stellen sind auch einzelne Gegenstände animiert oder reagieren auf Tastendruck. Die Charaktere sind ebenso schön anzusehen, besonders Rasptuin selbst ist dem Original nachempfunden und sehr gelungen. Auch die Steuerung geht bis auf wenige Ausnahmen leicht von der Hand.

Story? Wird doch überbewertet...

Dabei entwickelt sich die Story relativ schnell und legt im weiteren Verlauf sogar deutlich an Dramatik zu. Die Zwischensequenzen werden in schwarz-weißen Bildern erzählt, die sich mit Texteinblendungen von ein oder zwei Sätzen abwechseln. Auf Sprachausgabe muss hierbei allerdings verzichtet werde, die restliche Tonausgabe kann sich aber durchaus hören lassen und bietet einen durchgehend ruhigen, meist passenden instrumentalen Hintergrundsound, wobei allerdings gerade die spannenden Momente in den Zwischensequenzen oftmals unter der Musik leiden. Im Großen und Ganzen ist die Inszenierung der Story alles andere als berauschend und so wird auch die mitreißende Handlung schnell undurchsichtig und langweilig. Zudem ist der Handlungsstrang an sich auch an vielen Stellen unlogisch und wirr. Schade, denn gerade jemand wie Rasputin bietet eigentlich viel Freiraum für kreative und gute Ideen.

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Fazit

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