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Pokémon - Die TV-Serie: Sonne und Mond - Staffel 20 Review

Ein frischer Wind für die Pokémon-Welt


2025-02-21  Spielemagazin  0 Likes  0 Kommentare 
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Pokémon ist eine der langlebigsten und beliebtesten Animationsserien überhaupt. Mit jeder neuen Generation bringt die Serie frische Ideen und neue Regionen, aber Staffel 20, auch bekannt als "Sonne und Mond", schlägt eine ganz neue Richtung ein. Statt sich wie gewohnt durch Arenakämpfe zu kämpfen, findet sich Ash Ketchum in der paradiesischen Alola-Region wieder – und diesmal geht er sogar zur Schule! Ob dieser neue Ansatz funktioniert oder ob alteingesessene Fans die Nase rümpfen, klären wir in unserem Test.

Ein Urlaub, der keiner bleibt
Die Geschichte beginnt damit, dass Ash mit seiner Mutter nach Alola reist – eigentlich nur für einen kleinen Urlaub. Doch wie wir unseren abenteuerlustigen Helden kennen, hält er es nicht lange ohne Pokémon-Action aus. Anstatt den üblichen Weg eines Pokémon-Trainers einzuschlagen, entscheidet er sich, an der Pokémon-Schule teilzunehmen. Diese Schule ist nicht nur eine nette Abwechslung zum üblichen Pokémon-Alltag, sondern bringt auch neue Charaktere ins Rampenlicht: Lillie, die sich vor Pokémon fürchtet, Mallow, die stets gut gelaunte Köchin, Lana, die Wasser-Pokémon liebt, Sophocles, der Technik-Freak, und Kiawe, der Feuermaster. Gemeinsam erleben sie viele Abenteuer – mal actionreich, mal humorvoll, aber immer mit einer ordentlichen Prise Pokémon-Charme.

Ein neuer Look – mutig oder gewöhnungsbedürftig?
Eines der ersten Dinge, die langjährige Pokémon-Fans bemerken werden, ist der Stilwechsel in der Animation. Die Charaktere wirken nun deutlich weicher, die Animationen sind verspielter, und Ashs Design wurde stark verändert. Manche mögen es als frischen Wind bezeichnen, andere als zu kindlich – Fakt ist aber, dass die Animation flüssiger und lebendiger wirkt als in früheren Staffeln. Besonders die Kämpfe profitieren von dynamischen Kamerabewegungen und kreativen Effekten, die die neuen Z-Attacken eindrucksvoll in Szene setzen.

Mehr Slapstick, weniger Ernsthaftigkeit
Neben dem optischen Stil hat sich auch der Ton der Serie verändert. Während vorherige Staffeln oft ein Gleichgewicht zwischen Abenteuer und Drama suchten, setzt "Sonne und Mond" viel stärker auf Humor und Leichtigkeit. Viele Szenen erinnern fast schon an klassische Cartoon-Slapstick-Momente, in denen sich Charaktere übertriebene Gesichtsausdrücke oder chaotische Missgeschicke liefern. Für jüngere Zuschauer ist das definitiv ein großer Spaß, ältere Fans könnten sich jedoch wünschen, dass die Serie etwas mehr von ihrer früheren Ernsthaftigkeit beibehalten hätte.

Ein großer Pluspunkt der Staffel ist die Welt selbst. Alola ist wunderschön und fühlt sich tatsächlich wie eine echte Region an, in der Menschen und Pokémon friedlich zusammenleben. Die verschiedenen Inseln, Traditionen und Pokémon-Formen verleihen der Welt eine Tiefe, die es in der Serie so vorher selten gab. Besonders die Einführung der Alola-Formen bekannter Pokémon ist ein cleverer Weg, um Fans mit Überraschungen zu begeistern.

"Pokémon – Die TV-Serie: Sonne und Mond" macht vieles anders als ihre Vorgänger. Die neue Animationsrichtung, die stärkere Fokussierung auf Humor und die Abkehr von klassischen Arenakämpfen sind mutige Entscheidungen, die nicht jedem gefallen werden. Doch wenn man sich darauf einlässt, bekommt man eine unterhaltsame, frische Pokémon-Staffel, die besonders durch ihre lebendige Welt und sympathischen neuen Charaktere überzeugt. Alteingesessene Fans müssen sich vielleicht erst an den Stil gewöhnen, aber wer offen für Veränderungen ist, wird in Alola eine Menge Spaß haben.

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