Planet B-Boy - Battle of the year 2008 Review

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2008-12-20  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Die Dokumentation "Planet B-Boy - Battle of the Year 2008" aus dem Hause Ascot Elite Home Entertainment zeigt nochmals die Crews, die Highlights und das Drumherum zu DEM Breakdance Event im Sommer 2008 in Braunschweig. Unter der Regie von Benson Lee entstand so eine sehenswerte Dokumentation, nicht nur für Fans. Und auch wir haben uns anstecken lassen und uns die DVD mal genauer angesehen.

Breakdancing has evolved!
Bereits seit 1990 gibt es das jählich stattfindende Event "Battle of the Year", das wie der Name schon sagt, zumindest für die Breakdance-Gemeinde zum Event des Jahres geworden ist. Damals begann alles noch vor einem Publikum von rund 800 Personen, heute findet das Ganze in der Volkswagen Arena vor über 8.500 begeisterten Anhängern statt, die ihren "Crews" die Daumen drücken. Die bekanntesten Vertreter, die auch im Mittelpunkt der Dokumentation stehen sind die Gamblerz (Korea), Ichigeki (Japan), Knucklehead Zoo (USA), Last For One (Korea) und Phase T (Frankreich).

Die DVD beginnt mit einer zeitgeschichtlichen Rückblende auf die Anfänge und Ursprünge des urbanen Tanzstils und beleuchtet dabei insbesondere auch dessen Aufstieg mit dem Film "Flashdance" und der darauffolgenden Massenvermarktung in den Medien, die zu einem schnellen Ausverkauf der Marke "Breakdance" führte. Doch der Tanz, der damals über die Bildschirme flimmerte war nicht das, was die vielen Tänzer im Untergrund mit Herz und Seele lebten und wofür sie 7 Tage die Woche trainierten, sondern einfach nur der Versuch das schnelle Geld zu machen. So ebbte der große Hype zunächst ab, doch im Untergrund war der Tanz nicht totzukriegen.

Beim "Battle of the Year 2008" traten dann die genannten Crews in verschiedenen Battles gegeneinander an und neben diesen Highlights der Show werden auch einige Blicke hinter die Kulissen geworfen. Angefangen bei der Unterbringung der Crews in einer Grundschule der Stadt Braunschweig, bis hin zu den Problemen mit der Verpflegung insbesondere der asiatischen Tänzer, die mit Schnitzel und Pommes nicht soviel anfangen konnten.

Die Dokumentation ist überaus sehenswert und zudem auch sehr stylisch in Szene gesetzt. Sowohl was die Regiearbeit angeht, wie auch was die Bild- und Tonqualität betrifft kann man kaum einen Makel finden und schicke Überleitungen, viel Graffity und ein ansprechendes Menü in der Optik der Szene runden den guten Gesamteindruck ab.

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Fazit

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