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Painkiller - Hell & Damnation Review


2014-03-20  DasStampa  15 Likes  0 Kommentare 
Wie ist unser Redakteur damals steil gegangen, als er ein Game, damals noch auf dem N64, gezockt hat, in welchem er in einer düsteren Welt, in einer finsteren Atmosphäre mit einer Streitaxt bewaffnet Jagd auf Skelette und sonstiges untotes und pseudomagisches Getier machen durfte?! Hexen 64 war seiner Zeit einer der Erfüllungen schlechthin und vereinte so vieles. Gewalt, Blut, noch mehr Gewalt, Thematisierung von mythologischen Geschichten in einem Videospiel, fiese Monster, brachiale Waffen, etc. etc. Und mit "Painkiller - Hell & Damnation" sollte sich dieses Gefühl wieder einstellen - Retro in der Moderne.

Im Vorfeld möchten wir zunächst erklären, dass uns die PC-Version in internationaler Form, das heißt ungeschnitten, bekannt war und wir uns somit wie Bolle freuten, diese Adaption auch auf der Konsole spielen zu dürfen. Doch finden sich teilweise gravierende Unterschiede zwischen dieser uns vorliegenden Version und der internationalen Variante. Körperteile lassen sich nicht abtrennen, Leichen lassen sich nicht mehr durch die Gegend schießen und nach Kämpfen verschwindet das Blut von Geisterhand. Es ist einfach lächerlich, was in Deutschland als "USK 18" verkauft wird. Im Vergleich zur ungeschnittenen US-Version kann man hier vielleicht von USK 16 sprechen, mehr aber auch nicht. Das Blut ist lila, die Zombiekinder wurden mit Holzpuppen vertauscht und auch sonst ist das Schlachten durch die Monstermassen nur halb so spaßig.

Nichts desto trotz kann "Painkiller" überzeugen. Nicht zuletzt durch seine echt fiesen Gegner, der obskuren Story, den miesen, brutalen Waffen und natürlich durch teilweise übergroße Bosse, die einem den Atem nicht nur einmal stocken lassen. Auch die verschiedenen Spielmodi wissen zu begeistern. Auch der Soundtrack haut voll auf die Fresse und weiß definitiv zu überzeugen.

Wer kennt das nicht: da kommt man nach Hause, hatte einen echt stressigen Tag auf der Arbeit und will nur noch Stumpfsinn. Da RTL 2 und Co. zu stumpf sind und man interaktiv das Programm weitgehend mitgestalten möchte, greift man zur heimischen Konsole, respektive zum Gamepad und zockt sich sein Bestes. Da man aber einer komplizierten Story nicht mehr folgen kann und will, schiebt man idealer Weise ein Game in den Schacht, welches zur Abreaktion des Alltags geeignet ist. Und an dieser Stelle sind wir bei "Painkiller Hell & Damnation" angelangt. Viel Freude beim heimeligen Metzeln.

Wer auf Blut und Zerstückelung der US-Version verzichten kann und nach Feierabend stumpf ballern will, ist mit diesem Spiel Shooter-technisch gut beraten.

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   Titel Painkiller - Hell & Damnation
   Genre
   Release 2013-07-09
   Systeme PlayStation 3
   Publisher EuroVideo Bildprogramm GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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