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Open House Review


2012-10-05  Jana  12 Likes  0 Kommentare 
Bei Thrillern und Horrorfilmen ist unter anderem ein Szenario sehr beliebt: Schlicht und einfach ein Haus. Egal, ob es sich dabei um ein altes, leerstehendes Haus, ein weit abgelegenes Haus oder auch ein ganz normales Einfamilienhaus handelt: Dieses Kulisse wird immer wieder gern verwendet, so auch bei dem Film "Open House".

Die Gefahr lauert im eigenen Haus
Nicht immer läuft in Beziehungen alles so, wie man es sich wünscht. Die große Liebe kann plötzlich einfach so vorbei sein, die Gefühle sind weg und eine Trennung ist unvermeidbar. Das musste auch Alice (gespielt von Rachel Blanchard, bekannt aus "Clueless") feststellen und so wohnt sie nun in ihrem großen Haus ganz allein ohne ihren ehemaligen Partner Josh (gespielt von Stephen Moyer, bekannt aus "True Blood". Aber das Haus ist doch etwas zu groß für sie und irgendwie möchte sie auch all die Erinnerungen an die verlorene Liebe hinter sich lassen, also bietet sie ihr Haus zum Verkauf an. Doch nicht nur Kaufinteressenten kommen in das zu verkaufende Haus, sondern auch ein gefährliches Paar auf der Suche nach einem vorübergehenden Zuhause. Kaufen wollen sie aber nicht, viel lieber töten sie die Hausbewohner und all diejenigen, die sich unglücklicherweise sonst noch so in dieses Haus verirren.

Doch diesmal weicht der männliche Part David (gespielt von Brian Geraghty) vom üblichen Plan ab und tötet Alice nicht, sondern hält sie im Keller gefangen. Denn er hat viel zu viel Gefallen an der hübschen Frau gefunden! Seine weibliche Komplizin Lila (gespielt von Tricia Helfer, bekannt aus "Battlestar Galactica") darf davon natürlich nichts wissen!

Überraschend gut gelungen
Auf den ersten Blick ist "Open House" ein gewöhnlicher 0815-Thriller. Doch schnell stellt man fest, dass es nicht nur um Sex und Mord geht, sondern dass vieles sich um die Themen Obsessionen und Abhängigkeiten dreht. Jeder einzelne Hauptcharakter hat dabei seine eigene Geschichte zu tragen, auf die mal mehr, mal weniger eingegangen wird. So ist "Open House" ein Film, bei dem man zwischenzeitlich sogar mal mit dem Bösewicht sympathisieren kann, um sich im nächsten Moment wieder in ihm getäuscht zu haben. Trotz nicht allzu hohem Budget ist der Film gut gelungen. Besonders in der ersten Hälfte des Films kommt einiges an Spannung auf, während das Ende sogar nichtmal unbedingt vorhersehbar ist.

Einen hohen Teil zur guten Qualität tragen dann auch noch die Schauspieler hinzu. Serien-Stars wie Tricia Helfer und Stephen Moyer zeigen, dass sie auch in Spielfilmen ein gutes Bild machen können. Und auch Stephen Moyer's Serienpartnerin Anna Paquin aus "True Blood" hat eine kleine Nebenrolle abbekommen.

"Open House" ist wahrscheinlich kein Film, den man in seine persönliche Liste der besten bisher gesehen Thriller aufnehmen wird, allerdings kann man ihn sich trotzdem gerne anschauen und wird gut unterhalten.

Der Film bleibt wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis, aber für einen gemütlichen Filmabend ist er trotzdem gut geeignet und weiß zu unterhalten

Punktewertung

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   Titel Open House - Willkommen in der Nachbarschaft
   Genre
   Release 2012-08-02
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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