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Midnight in Paris Review


2012-02-03  Gabriel  10 Likes  0 Kommentare 
Wenn man sich die Oscarnominierungen für 2012 ansieht, fällt einem auf, dass allein schon durch The Artist Frankreich wieder "In" ist. Was liegt da näher als einen Film in Paris, über Paris und mit Paris im Titel zu machen? Genau: Nichts. Genau das dachte sich anscheinend Woody Allen und schrieb das Drehbuch zu seiner 49. Regiearbeit. Und siehe da, Frankreich und Paris sind so beliebt bei den Amerikanern, dass der Film sogar bei den Oscars nominert ist für Bester Film und Beste Regie.

Die Geschichte
Gil Pender (Owen Wilson) und seine bezaubernde Freundin Inez (Rachel McAdams) sind mit den Eltern von Inez in Paris wegen einer Geschäftsreise. Gil ist Drebuchautor in Hollywood und will sich seinem ersten Buch widmen um sich selber zu beweisen, dass er mehr kann als Drehbücher schreiben, außerdem verliebt er sich mehr und mehr in Stadt Paris und will gleich nach der Hochzeit in Paris bleiben. Inez dagegen findet dies gar nicht so toll und auch Paris hat es ihr nicht sonderlich angetan.

Abends in einem Restaurant treffen sie zufällig auf ihre Bekannten Paul (Michael Sheen) und seine Frau Carol. Die beiden wollen noch tanzen gehen und Inez hat auch Lust dazu, aber Gil will lieber, leicht beschwipst durch die Stadt spazieren und sich Impressionen von der Stadt der Liebe holen. So geschieht es auch und Gil verläuft sich. Nach einer Weile des herumirrens setzt er sich auf eine Treppe und verschnauft, die Uhr schlägt Zwölf und auf einmal kommt ein Fahrzeug aus dem Jahre 1920 und die Insassen fordern ihn auf mit ihnen zu feiern. Er lässt sich nicht lange lumpen und springt mit rein in das Auto. Die jungen Leute fahren zu einer Party und nehmen Gil mit, der sich auf einmal im Paris der Zwanziger Jahre wieder findet und schon gleich Bekanntschaft schließt mit F. Scott Fitzgerold und Ernest Hemingway (Corey Stoll). Und die Geschichte nimmt ihren lauf.

Lassen wir es mal Revue passieren...
Die ruhige Stimmung die dieser Film ausstrahltt ist wirklich beeindruckend und Owen Wilson und Rachel McAdams spielen ihre Rollen wirklich gut. Die musikalische Untermalung ist perfekt getroffen trotz der Zeit- und Stilwechsel. Das Drehbuch hinter dem Film ist wirklich witzig und auch spannend. Vor allem die geschichtsnahen Ereignisse im Film sind sehr schön erarbeitet. Trotzdem wirkt der Film stellenweise zu ruhig und nicht als etwas besonderes. Man hätte aus der Idee mehr herausholen können und der Film wirkt nicht wie ein typischer Woody Allen Film.

Ich finde nicht, dass dieser Film unbedingt für die Oscars hätte nominiert werde müssen und würde sogar darauf spekulieren, dass er wegen Woody Allen dabei ist. Nichtsdestotrotz unterhält der Film auf eine ruhige angenehme Weise, wird aber nicht jedermans Sache sein.

Punktewertung

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   Titel Midnight in Paris
   Genre
   Release 2011-12-16
   Systeme
   Publisher Concorde Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
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