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Marit Larsen - Spark Review


2011-11-25  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Marit Larsen ist wieder da. Kaum eine andere Newcomerin hat sich in den letzten Jahren derart fest im Gehörgang festgesetzt wie die norwegische Sängerin und Songwriterin, die uns mit "If A Song Could Get Me You" im Sommer 2009 träumen ließ. Das dazugehörige Album "Under The Surface" verkaufte sich wie Norweger-Pullover und überhaupt war ja Norwegen selten so "in" wie zur Zeit. So kommt nun mit "Spark" das neue Album zur rechten Zeit...

Spark
Es ist wohl die warme und verzaubernde Stimme der so zerbrechlich klingenden Marit Larsen, die uns immer wieder traumhaft gefangen nehmen. "Ich mache mir nichts aus Stilrichtungen und Genres. Ich möchte nur gute Musik machen. Gute Melodien zu schreiben ist meine Lebensaufgabe." sagte sie einmal und in der Tat tut man sich schwer Marit Larsen eindeutig einer bestimmten Kategorie zuzuordnen. Der Sound ist mal melancholisch, dann wieder stürmisch und wild, aber stets mit diesem verträumten Grundton.

"Ich fühlte mich rastlos wegen der Lieder, die ich in meinem Live-Set zu vermissen glaubte - diejenigen, die ich einfach für mich selbst schreiben muss. Ich bekomme dann ein Kribbeln, das nicht aufhört, bis die Tracks fertig und aus meinem Kopf sind." Ganze acht Monate hat sich Marit Larsen für die Produktion dieses Album Zeit genommen.

Marit lebte in New York in einem Apartment, in dem sie ein Mikrofon und ein paar Instrumente aufstellte und mit Garage Band auf ihrem Mac arbeitete. Um Klavier zu spielen, ging sie in Musikgeschäfte. Am frühen Morgen nahm sie Skizzen und Demos auf und hörte sie sich an, während sie bei Sonnenaufgang auf den Straßen von New York spazieren ging. Als sie nach Oslo zurückkehrte, war sie bereit, das gesamte Album aufzunehmen. Genau wie die beiden Vorgänger entstand auch "Spark" unter der Regie von KÃ¥re Vestrheim (Hanne Hukkelberg, Morten Harket, Gluecifer) in den Propeller Studios in Oslo. Um sicherzugehen, dass alles im Einklang mit ihren Ideen ist, komponiert und singt Marit nicht nur, sondern spielt auch fast alle Instrumente selbst ein: von Klavier, Gitarre, Mandoline und Xylofon bis hin zu ziemlich exotischen Instrumenten, wie der indischen Tampura oder einer russischen Laute namens Domra.

Und was sollen wir sagen: Die Mühe hat sich gelohnt. "Spark" lädt dazu ein die Augen zu schließen und einfach nur Marit zuzuhören. Die Singleauskopplung "Coming" Home erscheint am 2. Dezember 2011 - das mit großer Vorfreude erwartete neue Album "Spark" wird zwei Wochen später am 16. Dezember auf Columbia Seven One veröffentlicht.

Und hier noch für euch die Tourdaten im April:

Tourdaten
17-04-2012 Mainz Frankfurter Hof Deutschland
18-04-2012 Hamburg Grünspan Deutschland
20-04-2012 Berlin Frannz Club Deutschland
21-04-2012 Hannover Musikzentrum Deutschland
22-04-2012 Köln Stadtgarten Deutschland
23-04-2012 Frankfurt Batschkapp Deutschland
25-04-2012 Stuttgart T2 Deutschland
26-04-2012 München Ampere Deutschland

Fotos: Pressebilder / Fotocredit: Ralph Günther

Ganz große Gefühle. "Spark" fühlt sich an wie ein geschmeidiger, weicher, warmer und kuschliger Norweger-Pullover. Wie eine Auszeit vom Rest der Welt.

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   Titel Spark
   Genre
   Release 2011-12-16
   Systeme
   Publisher Col7one (Sony Music)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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