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Living Legends - Die Eisrose


2013-06-05  Kornel Janisio  13 Likes  0 Kommentare 
Das Wetter im Frühling 2013 kann eigentlich nur als nass bezeichnet werden. Allerdings ist das noch harmlos im Vergleich zu dem, was in der Stadt Rosenberg vor sich geht.

Eiszeit

Schriftsteller Heinrich Grant hat ein Problem. Er ist relativ spurlos verschwunden. Nur ein Brief und eine Spiegelscherbe sind die einzigen Hinweise, die seine Liebste (in dessen Rolle wir schlüpfen) erhält, um ihn ausfindig zu machen. Die Suche beginnt vor der Stadt Rosenberg und schon bald merken wir, dass die Kälte, die den Ort im Griff hat, alles andere als natürlichen Ursprungs ist. Überall im Ort sind die Spuren der sogenannten Schneekönigin zu finden, die die gesamte Stadt in einer Art Kälteschlaf tiefgefroren hat. Selbige lässt sich sogar hin und wieder selbst dazu herab, in Form einer geisterhaften Erscheinung vor uns aufzutauchen, um uns zu verspotten und zu bedrohen. Ihr ultimatives Ziel ist es, alle Scherben des Spiegels zu finden, der sie gefangen hält und die Welt in eine neue Eiszeit zu hüllen.

Gehirnfrost

"Living Legends - Die Eisrose" ist ein typische Wimmelbild-Adventure. In gewohnter Genre-Manier bewegt sich der Spieler per Maus von Szene zu Szene, durch Landschaften und Gebäude und löst dabei Kombinations- und Logik-Rätsel sowie Wimmelbilderspiele. Es gilt das Prinzip: Sammele alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist und löse Rätsel und Puzzle durch das kombinieren von Objekt A mit Gegenstand B. In Rosenberg trifft man neben Rätseln auch auf die Geister gefrorener Personen, die uns ihre Hilfe anbieten, wenn wir im Gegenzug etwas für sie tun. Haben die Geister bekommen, was sie wollen, verwandelt sich in der Regel die Umgebung, sprich sie taut auf. So werden neue Areale und rätselrelevante Gegenstände zugänglich. Kommt man mal nicht weiter oder kann in einem Wimmelbild partout nicht den gesuchten Gegenstand finden, steht einem ein hilfreicher Tippgeber zur Verfügung, der sich je nach gewählten Schwierigkeitsgrad unterschiedlich schnell wieder auflädt, beziehungsweise Non-Existent ist. Und sollte man vergessen haben was und warum man etwas gerade tut, kann ein Blick ins Notizbuch geworfen werden, in dem der Storyverlauf sowie wichtige Hinweise und Lösungsansätze für die Rätsel notiert werden.

Kühle Schönheit

Die Szenerie, durch die sich der Spieler bewegt, ist insgesamt sehr märchenhaft und grafisch wirklich schön umgesetzt, dank handgezeichneter Bilder. Die Zwischensequenzen sind leider in nicht ganz so gelungener CGI gehalten. Besonderes atmosphärische Highlight des SPiels ist jedoch die Hintergrundmusik, die einen in die richtige Stimmung zu versetzten weiß. Diese tröstet sogar über das komplette fehlen von Synchronisation hinweg. Es wirkt stellen weise doch recht albern, wenn die Schneekönigin zum Beispiel in der Introsequenz zwar ihren Mund bewegt, aber wohl gerade einen Schneeball verschluckt hat.

Durschnittlich gutes Wimmelbildspiel mit hübscher Ingamegrafik und schlechtem CGI, sowie schöner Musik aber fehlender Sprachausgabe

Punktewertung

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   Titel Living Legends: Die Eisrose
   Genre Actionspiele
   Release 2013-01-09
   Systeme Windows 7
   Hersteller astragon Software GmbH
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
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