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Knockout - Born to Fight Review


2012-10-31  Sarah Fuhrmeister  15 Likes  0 Kommentare 
Matthew (Daniel Magder) zieht mit seiner Mutter (Janet Kidder) und seinem Stiefvater in eine andere Stadt. In der neuen Schule freundet er sich mit der Außenseiterin Ruby (Emma Grabinsky) und dem etwas hohlen Nick an. Davon abgesehen ist Matthew nach einer Woche schon der Prügelknabe der Schule. Um sich wehren zu können, tritt der der Boxmannschaft bei. Leider sieht es für ihn nicht so gut aus, bis sich der Hausmeister Barnes (Steve Austin) seiner annimmt und ihm beibringt, wie man richtig boxt.

Altbekannte Story neu verfilmt
Eine Story, die einem mehr als nur bekannt vorkommt. Zwar wurden einige oberflächliche Aspekte geändert, aber ansonsten diente dem Film eine Kult-Vorlage. Falls ihr es noch nicht erkannt habt - Karate Kid. Wie gesagt statt Karate wurde hier Boxen gewählt. Doch abgesehen von dem Vorbild, hat dieser Film nichts, was ihn zu einem Highlight macht. Es fängt schon mit der anfänglichen Darstellung von Matthew an, der wirklich von Anzug bis Hornbrille alles bekommt, was ein Außenseiter benötigt. Diese ist zwar passend, aber erfüllt so jedes Klischee, dass es doch wieder etwas nervt. Und genau diese Umsetzung von Matthew stinkt während des Films auch weiterhin. Schwache Dialoge seinerseits sind nur der Anfang. Weiter geht es mit der Tatsache, dass er zum Beispiel ohne Vorkenntnisse in den Boxring steigt und sich noch wundert, warum er verliert. Es sind logische Schwächen, die sogar ein Kind entdecken würde, die Regisseurin jedoch nicht. Solche Problemchen haben jedoch eine Menge Filme, über die man gerne hinweg sieht, wenn etwas anderes positiv hervor sticht.

Eine Legende, ein Held
Die Hoffnung des Films lag in der Wrestler-Legende Steve Austin. Held unserer Kindheit. Schon in Filmen, wie "The Expendables" oder "Spiel ohne Regeln" zeigte er, dass er zumindest als Schauspieler ernst genommen werden kann. Hier jedoch nicht. Seine Sätze sind nicht nur langweilig, sondern es fehlt ihnen auch an Überzeugungskraft. Dazwischen ein paar Trainingeinheiten, die unser Fitness-Studio besser hinbekommt. Definitiv kein Glanzauftritt seinerseits.

Im Grunde wiederholt sich dann schlicht alles, bis es dann zum Show-Down kommt, der schon in den ersten Minuten bekannt war. Der Endfight ist nicht schlecht und man könnte sogar sagen: Das Beste am Film.

Nette Ideen scheitern
Alles in allem ein netter Versuch an Erfolge wie "Karate Kid" anzuschließen, aber mit schlechten Dialogen und schwachen Darstellern kann man nichts reißen. Wer wirklich was gutes sehen will, guckt sich die Kult-Klassiker an. Hier wird man am Ende doch zu sehr enttäuscht.

 

Bekannte Story, schlechte Umsetzung, die nicht mal von einer Größe wie Steve Austin gerettet werden kann.

Punktewertung

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   Titel Knockout - Born to Fight
   Genre
   Release 2012-10-26
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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