Kissing A Fool Review

---

2012-11-26  Jana  10 Likes  0 Kommentare 

---

Dreiecksbeziehungen. Liebeskomödien rund um einem Hochzeit. Solche Filme waren nicht nur in den 90ern sehr beliebt, sondern kommen auch heute noch gut an. Kann da auch der Film "Kissing a Fool" aus dem Jahr 1998 überzeugen?

Es ist der schönste Tag ihres Lebens! Alles ist perfekt, die Location, das Kleid, der Mann. Aber wen heiratet Sam (gespielt von Mili Avital) eigentlich? Um das zu erfahren, wird die Geschichte erstmal von vorne aufgerollt. Sport-Reporter Max (gespielt von David Schwimmer, bekannt aus der Serie "Friends") und Schriftsteller Jay (gespielt von Jason Lee) sind Freunde, so lange sie denken können. Max ist eher der Aufreißer-Typ, Jay dagegen leidet immer noch unter einem gebrochenen Herzen, das ihm seine Exfreundin Natascha (gespielt von Vanessa Angel) zugefügt hat. Nun sitzt er gerade daran, über diese verlorene Liebe ein Buch zu schreiben, als ihm seine Verlegerin Sam als Lektorin an seine Seite stellt. Eigentlich wollten Max und Jay nicht mehr gegenseitig verkuppelt, aber trotzdem stellt Jay seinem besten Freund Sam vor. Was folgt ist die Liebe auf den ersten Blick! Verlobt wird sich nach nur 2 Wochen und natürlich ziehen die beiden auch schnell zusammen. Aber Max bekommt Zweifel, ob Sam das auch wirklich will oder ob sie nicht bei der erstbesten Gelegenheit mit einem anderen Mann im Bett landet. So bittet er seinen Freund Jay um Hilfe - er soll Sam auf die Probe stellen.

Was als Verwirrspiel aufgemacht wird, wird schon in den ersten Minuten von dem Zuschauer durchschaut. Wer also am Ende nun wirklich der Bräutigam ist, ist eigentlich gar nicht das Spannende. Trotzdem ist aber der Rückblick auf die Liebesgeschichte des Brautpaar recht amüsant. Die beiden besten Freunde, die so schrecklich unterschiedlich sind, aber dennoch so gut zusammen passen, werden perfekt von David Schwimmer und Jason Lee dargestellt. Kennt man David Schwimmer doch bereits aus der Serie "Friends" als etwas naiv, so nimmt er auch diesen Charakterzug zu Teilen in dieser Rolle als Max an. Besser hätte man diese Rolle kaum besetzten können, denn eigentlich ist Max ja ein ehemaliger Frauenaufreißer, der immer noch von anderen Frauen angehimmelt wird und eindeutige Angebote bekommt. Eigentlich könnte man diesen Charakter sogar als äußerst unsympathisch empfinden, wenn David Schwimmer ihm nicht einen gewissen Charme verliehen hätte.

"Kissing a Fool" kann man nicht direkt als Liebesfilm bezeichnen. Dafür ist das (gewünschte) Durcheinander zu groß und so richtig romantisch wird es wenn überhaupt erst gegen Ende des Films. Dafür wartet der Film aber mit ungeahnter Komik auf. Es ist nicht so, dass man sich kaum mehr einkriegen würde vor lachen - aber schmunzeln muss man stellenweise allemal. Unterhaltung wird bei diesem Film definitiv geboten!

"Kissing a Fool" mag nicht an andere Hollywood-Filme mit einem ähnlichen Thema heran reichen, weiß aber dennoch zu überzeugen. Wer Liebeskomödien dieser Art mag, wird sich von "Kissing a Fool" gut unterhalten fühlen!

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.