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Kill Theory Review


2009-11-11  zocki  11 Likes  0 Kommentare 
Wenn es um Leben und Tod geht, und zwar nicht so als flapsige Redewendung, sondern wenn es wirklich hart auf hart kommt, wie sehr kannst du dich dann auf deine Freunde verlassen? Würden sie im Zweifel mit dir durch dick und dünn? Vermutlich schon, aber würden sie für dich auch ihr Leben lassen? Und was ist mir dir? Würdest du dich opfern, um deine Freunde zu retten? Schwierige Fragestellung und gleichzeitig Thema des nun folgenden Films "Kill Theory", den wir für euch mal genauer unter die Lupe genommen haben...

Alles Theorie?
Alles beginnt mit dem Gespräch des Therapeuten Dr. Karl Truftin (Don McManus, Ocean´s Thirteen, Punch-Drunk Love) mit seinem nicht erkennbaren Patienten. Der schnitt einst bei einem Unfall bei einer Bergtour das Seil durch, an dem seine drei besten Freunde hingen. Es hieß: Entweder alle vier sterben oder wenigstens einer kann überleben. Er behauptet, dass jeder in seiner Situation so gehandelt hätte, was der arrogante Arzt jedoch verneint und die Behandlung weiter verlängert. Dann ein Sprung: Die acht Collegestudenten Amber (Ryanne Duzich), Brent (Teddy Dunn, Jumper, The Manchurian Candidate), Freddie (Daniel Franzese), Jennifer (Agnes Bruckner), Michael (Patrick Flueger), Nicole (Steffi Wickens), Carlos (Theo Rossi) und Alex (Taryn Manning) wollen gemeinsam in einer abgelegenen Ferienwohnung ihren Abschluss feiern. Die Jugendlichen trinken, rauchen, albern herum und sind ausgelassen. Doch das ist bald vorbei, denn plötzlich fliegt eine von ihnen tot durchs Fenster. Dazu informiert sie eine Videobotschaft über ihre Situation: Schon um 6 Uhr am nächsten Morgen müssen sechs von ihnen tot sein - nur einer kann überleben. Wer immer es sein wird, diese Person kann frei und ungehindert gehen. Sollte um 6 Uhr aber mehr als eine Person noch am Leben sein, werden alle sterben. Kill TheoryDer anscheinend völlig durchgeknallte Absender der Botschaft lauert draußen, und er wird jede aus dem Haus flüchtende Person sofort töten. Das bedeutet: Die Studenten müssen sich gegenseitig töten, um zu überleben, Freunde und Paare müssen sich gegeneinander stellen - und die Uhr tickt unaufhörlich. Am Anfang halten sie noch zusammen und glauben, dass sie gemeinsam eine Chance gegen den irren Killer haben. Doch mit der Zeit bröckelt die Allianz, über Jahre aufgestaute Emotionen brechen auf. Und plötzlich wird auch der harmloseste Mensch zum Mörder, um sein eigenes Leben zu retten. Wie weit ist ein Mensch bereit zu gehen? Diese Frage findet hier seine gnadenlose Antwort.

Krass oder? Die Geschichte, die durchaus Anleihen von "Saw" aufzeigt wird von Chris Moore, der bisher als Produzent von American Pie 1 und 2 oder Good Will Hunting von sich reden machte, eindrucksvoll ins rechte Licht gerückt und mit jeder Menge Schockmomenten einprägsam garniert. Der Streifen aus dem Jahre 2009 glänzt dabei nicht nur mit der Regiearbeit des Debütanten Moore, sondern auch mit einer sehr sorgfältig ausgewählten Schar an Jungsschauspielern, die ihre Sache allesamt toll machen. Auch die deutsche Synchronisation ist sehr gelungen, was gleichermaßen auch für die Bild- und Tonqualität gilt, bei denen man ebenfalls nichts anzukreiden hat. Wer sich mal wieder richtig gruseln will darf zugreifen...

Enorm sehenswerter Grusel-Horrorschocker mit "Saw"-Anleihen. Technisch top, spannend erzählt! Zugreifen!

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   Titel Kill Theory
   Genre
   Release 2009-10-08
   Systeme
   Publisher KSM GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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