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How to Survive Review


2013-11-03  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Ihr wolltet schon immer wissen, wie man in einer Zombieapokalypse überlebt? Dann solltet ihr euch vielleicht mal "How to Survive" anschauen.

"Story"
Über die Story gibt es nicht viel zu erzählen (sofern überhaupt eine vorhanden ist). Ihr strandet als einer von drei wählbaren Charakteren auf einer einsamen Insel. Naja, einsam ist sie nicht, denn Massen von Zombies bewohnen sie. Ihr trefft einen verwundeten Überlebenden, der euch sagt, dass ihr seinen Partner finden müsst. Habt ihr das getan, erzählt er euch, dass es ein Flugzeug gibt, womit man fliehen kann, doch es fehlen Teile, die erst noch gefunden werden müssen. So weit so gut. Doch mehr an Story kommt kaum.

Zombies metzeln
"How to Survive" wurde als Survival-Spiel präsentiert und sollte realistisch (sofern man eine Zombieapokalypse "realistisch" nennen kann) sein. So muss man Munition sparen und Nahrung zu sich nehmen, um am Leben zu bleiben. Dachte man! Denn wie sich herausstellt, ist das Ergebnis ein etwas anderes. Fangen wir mit den freischaltbaren Fähigkeiten an. Im Verlauf des Spiels kann man verschiedene Fähigkeiten freischalten, wie zum Beispiel kürzeres Anvisieren, um einen kritischen Kopftreffer zu erreichen. Diese Fähigkeiten verändern das Spielgefühl jedoch nicht wirklich. Die Kämpfe wirken schon nach einigen Minuten langweilig und repetitiv und die freischaltbaren Fähigkeiten können daran auch nichts ändern. Selbst zu Beginn des Spiels kommt keinerlei Spannung auf. Die Zombies zu besiegen, ist kinderleicht.

Vor dem Spiel kann man sich zwischen drei verschieneden Charakteren entscheiden. Jeder hat zwar verschieden ausgeprägte Fähigkeiten, aber auch das macht sich kaum bis gar nicht bemerkbar.

Und dann gibt es ja noch die Sache mit Hunger und Durst. Ja, man bekommt nach einer Weile diese Bedürfnisse, jedoch findet man so viel davon, dass man nie in Bedrängnis kommt. Das Gleiche gilt für Munition. Auch da muss man nicht sparen.

Das Crafting ist wenigstens halbwegs geglückt. Man findet auf seinem Weg verschiedene Sachen, die man miteinander kombinieren kann, um daraus Waffen oder andere Utensilien zu bauen. So kann man zum Beispiel aus einem Seil und einem dehnbaren Ast einen Bogen bauen.

Grafik & Sound
Grafisch sieht es ganz solide aus. Nicht das Beste vom Besten aber für ein 15 €-Spiel in Ordnung. Auch klingt die Kulisse realistisch. Nur die Zombies klingen viel größer und gefährlicher, als sie dann schlussendlich wirklich sind.

"How to Survive" hat zwar gute Ansätze, diese aber nicht zu Ende gedacht. Schade.

Punktewertung

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