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House of the Rising Sun Review


2012-03-04  Rainbow Kash  8 Likes  0 Kommentare 
Dave Batista hat mit diesem Film 2011 sein zweites Coming Out als Filmstar, diesmal in der Hauptrolle. Bleibt zu hoffen, dass das seine letzte Hauptrolle ist.

Luigi, man wendet sich nicht gegen Familie
Ex-Cop Ray Shane (Dave Batista) versucht ein ruhiges Leben zu führen, nachdem er fünf Jahre lang hinter schwedischen Gardinen saß. Dumm nur, dass die Bar, in der er nun als Sicherheitschef für die Mafia arbeitet, von ein paar vermummten Kerlen überfallen wird, die deren Kasse um viel Geld erleichtern und den Sohn des Inhabers erschießen. Da dieser Überfall nur durch eine Lücke in der Bewachung geschehen konnte, fällt der Verdacht der Mafiosi sofort auf Ray und er muss nun umgehend die wahren Übeltäter und das gestohlene Geld finden, ehe er von der Mafia oder der Polizei zu Unrecht zur Rechenschaft gezogen wird. Auf seiner Suche sieht er sich mit korrupten Polizisten, ehemaligen Beziehungen und intriganten Mafiosi konfrontiert...

Luigi, man steigt als Wrestler nicht in die Filmbranche ein

Selten ging ein Quereinstieg in die Filmbranche so schief wie bei "House of the Rising Sun". Mal abgesehen von der wirklich vorhersehbaren und schlecht gemachten Story, glänzt Batista mit emotionsloser Mimik und einfallsloser Schauspielkunst, was mehr als kontraproduktiv für das Mitgefühl mit dem Hauptcharakter ist. Im Endeffekt beobachtet man Batista 84 Minuten lang dabei, wie er herumrennt (nennen wir sein ungelenkes Joggen einfach mal so) und versucht Hinweise auf die wahren Täter zu finden. Nun war natürlich auch viel Action im Film zu erwarten, gerade wenn man Batistas eigentlichen Beruf bedenkt - Fehlanzeige. Die Action dieses Films ist sehr karg und beschränkt sich auf kurze Prügeleien/Schießereien, bei denen fast immer Batista den Kürzeren zieht. Das ist in der Hinsicht schon traurig, weil alle seine Gegner etwa einen Kopf kleiner und etwa halb so breit wie er sind und er in seiner Rolle als Ex-Polizist eigentlich so etwas wie simple Selbstverteidigung beherrschen sollte. Das alles zusammen wird dann noch klanglich unterstrichen durch 0815-Metal-Musik, die zu Anfang trommelfellzerreißend die Dialoge übertönt, was vermuten lässt, dass die Produzenten den Soundcheck vergessen haben.

Das einzig Interessante sind wahrscheinlich die leicht entblößten Callgirls im Club "House" zu Anfang des Films. "House of the Rising Sun" ist zwar den Genres Action, Thriller, Krimi und Drama zugeordnet, versagt aber bei Action und Thriller auf voller Linie, enthält nur seichte Krimi-Elemente, die absolut nicht überzeugen, und das Drama ist der Film selbst, da ihm höchstens die bekannten Namen der Haupt- und Nebendarsteller zugute kommen könnten.

Langweilig, mit Batista in der Hauptrolle schlecht besetzt und liegt somit klar weit unter dem Durchschnitt im Vergleich zu anderen Filmen. Absolut nicht empfehlenswert, höchstens für Wrestling-Fans.

Punktewertung

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   Titel House of the Rising Sun
   Genre
   Release 2012-02-16
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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