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Hack! Review


2011-01-05  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Ein Mann stolpert einen Hang hinunter, ganz offensichtlich flüchtend vor etwas, das ihn verfolgt. Er kommt unten an einem Strand an und blickt ungläubig in die Dunkelheit. Ein Boot liegt in Trümmern zerfetzt im Wasser. Der Mann fängt sich wieder, läuft los, über die Felsen am Strand führt seine Flucht in einen nahegelegenen Wald. Er holt an einem Baum für einen Moment lang Luft. Als er sich wieder in Bewegung setzen will fliegt eine Metallscheibe heran und der Kopf ist ab...

HACK!
Eine Gruppe Biologie-Studenten macht sich auf, um auf einer kleinen Insel Flora und Fauna zu studieren. Sie ahnen nicht, dass sich ein perverser Filmemacher an ihre Fersen geheftet hat der Reality-TV produzieren will. Während sich die jungen Leute sicher fühlen, bannt er jede ihrer Bewegungen auf Zelluloid. Er beginnt mit harmlosen Szenen, steigert sich aber in einen Rausch und fängt an die Studenten Tag und vor allem nachts zu überwachen.

Unbeobachtet filmt er die Frauen beim duschen und während sie sich selbst befriedigen. Aber auch das reicht ihm bald nicht mehr. Er will mehr, den ultimativen Kick: den Tod filmen. Live und nicht gestellt. Um seine perversen Phantasien umzusetzen ist ihm jedes Mittel recht. Piranhas, ertrinken, enthaupten oder Kreissägen. Er gerät in eine sich immer schneller drehende Spirale aus Gewalt, Blut und Tod. Er ist sich seiner Sache sicher, denn von der Insel kann niemand entkommen...

"Hack!" zeigt sich dabei überaus gut produziert und wirkt nicht so zweitklassig, wie viele andere B-Movies ähnlicher Machart. Vor allem die Farben, Kameraperspektiven sowie Kostüme und Make-Up wirken sehr professionell. Da hat das Team rund um Regisseur Matt Flynn gute Arbeit geleistet. Mit Burt Young (bekannt als "Pauli" aus der "Rocky-Reihe sowie aus Filmen wie "Es war einmal in Amerika", "Convoy" oder "Mickey Blue Eyes") und Danica McKellar (Navy CIS, How I Met Your Mother) sowie Juliet Landau (Ed Wood, Repossessed) durchaus promiment besetzt.

Es kommt wie es kommen muss und so werden die Biologie-Studenten nach und nach abgemurkst, entführt und eingesperrt. Ein echtes Gruselkabinett, denn die Killer kopieren Filmfiguren und deren Ermordungen. Kurzum: Es wird sehr blutig.

Gut gemachter Horrorfilm, allerdings etwas "von der Stange". Genrefans sollten dennoch einen Blick riskieren.

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   Titel Hack! [Blu-ray]
   Genre
   Release 2010-12-09
   Systeme
   Publisher Euro Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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