Goliath Review

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2012-12-13  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Thriller, Kriegsszenario, Technologie. Das gemischt ergibt "Goliath", ein Buch von Steve Alten, das bereits 2002 in den USA erschienen ist und nun nochmal überarbeitet wurde und in der deutschen Version im Heyne Verlag erschienen ist.

Wir befinden uns mitten im Atlantik. Der Flugzeugträger der US-amerikanischen Streitkraft namens "USS Ronald Reagan" wird von einem unbekannten Feind versenkt. Rochelle Jackson, genannt Rocky, kämpft auf diesem untergehenden Schiff um ihr Leben. Doch ihr ist dieser Feind gar nicht mal so unbekannt. Es handelt sich dabei nämlich um "Goliath", ein U-Boot, das mit hochmodernen Waffensystemen und einem biochemischen Nanocomputer ausgestattet ist. Rocky war ursprünglich selbst an dem Projekt "Goliath" beteiligt, aber die Pläne dazu wurden angeblich von ihrem ehemaligen Verlobten zerstört. Angeblich... Das besondere an "Goliath" ist, dass dieses Boot dank künstlicher Intelligenz komplett auf eine menschliche Besatzung verzichten kann und sich ganz selbstständig steuert. Aber irgendjemand muss "Goliath" nun doch gebaut haben und irgendjemand muss dieses Boot doch steuern! Rocky muss erkennen, dass dieses U-Boot nicht nur eine Gefahr für sie und ihr Überleben darzustellen scheint, sondern für die gesamte Menschheit...

Steve Alten ist Sportmediziner aus den USA. Mit seinem Debüt-Roman "Meg - Die Angst aus der Tiefe" wurde er praktisch über Nacht zu einem Bestseller-Autor. Vielen mag er durch seine 2012-Trilogie bekannt sein: "2012 - Schatten der Verdammnis", "2012 - Die Rückkehr" und "2012 - Die Prophezeiung".

Steve Alten ist also sozusagen spezialisiert auf futuristische (aber nicht im Sinne von typischer Science-Fiction) und technologische Romane. Auch in "Goliath" benennt er eine Menge Ideen an neuer Technologien, die aber nicht immer eine wesentliche Rolle spielen. Schade, denn manche dieser Technologien hätten wirklich das Potenzial dazu, als wichtiger in einer Geschichte eingebunden zu werden. "Goliath" selbst dagegen erscheint dann doch etwas zu übertrieben, zu unmöglich zu sein. Mal eben wurde in einem Labor solch ein Projekt aus dem Boden gestampft, gebaut und bedroht nun die Menschheit. Weil es eben ein Eigenleben, einen eigenen Willen entwickelt hat. Aber auch wenn diese Geschichte einem als Leser doch zu weit hergeholt ist, so hat es Alten dennoch geschafft, durchgehend die Spannung aufrecht zu halten.

Wer einen etwas moderneren Jules Verne und befürchtet, dass irgendwann die Maschinen die Herrschaft über die Menschheit übernehmen könnten, der wird mit "Goliath" wirklich bestens bedient sein. Zudem ist die Schreibweise von Steve Alten so fesselnd, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Ist auch gut so, denn man wird mit einem interessanten Ende belohnt!

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Fazit

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