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Giant X - I Review


2012-12-08  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Der Name Rock´n`Rolf Kasparek ist bei Kennern der Szene natürlich längst bekannt und wird zunächst mit Runnig Wild in Verbindung gebracht. Am 18. Januar 2013 das Debütalbum erscheint nun aber das neue Album der Combo "Giant X", die man künftig auch mit diesem Namen verknüpfen muss. Um die Band führt für Hardrock-Fans jedenfalls kaum ein Weg herum...

Giant X...

... so heißt sie nun also, die Band um Rock´n`Rolf Kasparek und Peter J. Jordan, über die schon Monate vor Erscheinen der Langrille im Internet spekuliert wurde. Kasparek, seines Zeichens Sänger und Gitarrist der Kult-Rocker von Running Wild, sein Freund und musikalischer Partner Peter J. Jordan stieg 2005 als Gitarrist bei Running Wild ein und hat überdies als Musiker, Komponist, Arrangeur und Produzent mit Künstlern wie Tim Bendzko, Francis Buchholz (Ex- Scorpions), Thorsten Wingenfelder (Fury In The Slaughterhouse), Christina Stürmer, Peek A Boo oder auch Fair Warning gearbeitet.

Kurzum: Wir reden hier nicht von Neulingen der Branche, sondern von gestandenen Nackenbrechern. "Knallhart" geht es auf dem ersten Album mit dem prägnanten Namen "I" allerdings nicht zur Sache. Auch von Piraten ist nichts zu sehen, aber das tut der Sache keinen Abbruch. In der Tat verfolgen Kasparek & Co. hier ganz offensichtlich den Pfad des Hardrocks alter Schule. So wundert es auch nicht, dass manch ein Song an Glanzzeiten des Genres aus den 90ern erinnert. Die Melodien sind eingängig, die Bassdrums donnernd, die Gitarren röhren und die Stimme von Kasparek verstreut viel wohltuende Nostalgie, auch wenn die Musik eben etwas anders klingt, als man es von dieser Stimme gewohnt ist.

"Bei unseren Songs handelt es sich bewusst um vielschichtige Nummern, die eher in der Tradition von Kiss, Queen, Billy Talent, Thin Lizzy oder Van Halen stehen, sprich: Rockmusik in der Tradition der Siebziger, Achtziger und Neunziger Jahre - unserer gemeinsamen musikalischen Wurzeln. Wichtig war uns vor allem, dass der Spaß, die Leichtigkeit und Spontaneität unserer Zusammenarbeit herauszuhören ist", erklärt Jordan.

Und in diesem Lichte betrachtet kann man Giant X nur Lob aussprechen. Das Konzept geht auf, der Sound passt sehr gut zu dieser Beschreibung und andersherum. Tatsächlich würden wir den Schwerpunkt mehr auf die 90er setzen, auch Thin Lizzy und Van Halen hört man eher nicht heraus, aber die Erben dieser Gottväter des Hardrocks eben schon. Vergleiche mit Kiss, Victory, Ratt oder den schwer unterschätzten "Karo" sind da schon mehr als deutlich. Sprich: Wer drauf steht, sollte zugreifen.

Tracklist
01. The Rise Of The Giant X (Intro) 0:34
02. On A Blind Flight 3:29
03. Don`t Quit Till Tomorrow 3:57
04. Badland Blues 4:30
05. Now Or Never 3:35
06. Nameless Heroes 4:16
07. Go 4 It 3:42
08. The Count 3:23
09. Rough Ride 4:24
10. Friendly Fire 3:27
11. Let`s Dance 2:59
12. Soulsurvivors 3:52
13. R.O.C.K. 4:06

Fans der goldenen Hardrock-Ära können hier beruhigt zugreifen. "Giant X" ist ein ganz heisses Schwermetall.

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   Titel I
   Genre
   Release 2013-01-18
   Systeme
   Publisher Steamhammer (SPV)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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