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Flashbacks of a Fool Review

Ein Hollywoodstar in der Krise und seine Rückkehr in die Jugend.


05.12.2008  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 
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Der britische Schauspieler Joe Scott ist bekannt und hat einige Filmhits in seinem Leben gelandet. Er gibt sich gerne mondän, umgibt sich gern mit Frauen und ist auch dem exzessiven Drogenkonsum zugetan. Doch ganz allmählich werden die Falten tiefer und auch sein Management gibt ihm zu verstehen, dass seine Tage im Filmbusiness allmählich gezählt sind. Als ob dies noch nicht genug dunkle Wolken über dem Leben des Hollywoodstars wären, verdunkelt sich der Himmel noch mehr als er plötzlich vom Tod seines besten Jugendfreunds "Boots" erfährt.

Flashbacks of a Fool
Wie der Name schon verrät beginnt Joe Scott (Daniel Craig, "James Bond: Ein Quantum Trost", "München", "Road to Perdition") über seine Vergangenheit zu grübeln. Die Welt des selbstverliebten und egozentrischen Stars gerät sichtlich ins Wanken, auch weil seine persönliche Assistentin Ophelia (gespielt vom Popstar "Eve") seine ständigen Eskapaden statt hat und ihm sogar die Kündigung androht. In Form von Rückblenden in frühe Jugendjahre erzählt der Film die Geschichte von Joe und Boots, die früher ganz dicke Freunde waren sich aber dann durch den Erfolg in Hollywood etwas auseinandergelebt haben.

Der junge Joe Scott (gespielt von Harry Eden, "Oliver Twist") verbrachte seine Jugend in einem Seebad in England während der Siebziger Jahre. In diese Zeit fallen nicht nur zahlreiche Erinnerungen an Boots, sondern auch an Ruth Davies (Felicity Jones), seine Jugendliebe. Sie verbrachten Stunden damit Songs von David Bowie anzuhören, den Stil der Popgötter der Zeit nachzuahmen und sich dabei näherzukommen. Das versucht aber auch Evelyn Adams (Jodhi May), eine verheiratete Freundin seiner Mutter mit eigenen Kindern, die vollen Körpereinsatz bringt um ihrerseits den jungen Joe zu verführen. Doch diese Liaison findet eines Tages ein aprubtes Ende...

Daniel Craig spielt den zwiespältigen Helden Joe Scott in eindrucksvoller Manier. Auch wenn der Charakter so rein gar nicht als Identifikationsfigur in Frage kommt, so sind sowohl dessen wilde Eskapaden als auch seine bewegten Jugendjahre durchaus sehenswert. Ebenfalls überragend besetzt ist die Rolle der Ruth Davies. Felicity Jones überflügelt als junge Ruth dabei sogar noch die anbetungswürdige Claire Forlani, die die spätere Ruth Davies darstellt. Unter der Regie von Baillie Walsh entstand so ein sehenswertes, aber nicht immer tiefgründiges Drama. Die Rückblenden sind zwar schön erzählt, dennoch entstehen hier und da größere Längen, weil die Handlung mitunter nicht immer was hergibt.

"Flashbacks of a Fool" ist ein handwerklich ordentlich gemachtes Drama, dessen größter Schwachpunkt die Handlung an sich ist. Phasenweise passiert einfach nichts wirklich sehenswertes, was den Charakter der imaginären Hauptfigur besser beschreiben könnte. Glücklicherweise ist der Film grandios besetzt, ansonsten hätte das Unterfangen auch leicht scheitern können.

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   Titel Flashbacks of a Fool
   Genre
   Release 2008-12-04
   Systeme
   Publisher HMH Hamburger Medien Haus
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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