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Five across the eyes - Special Edition Review


2008-09-24  snaggy  11 Likes  0 Kommentare 
Augen auf im Strassenverkehr. Dieser Film könnte durchaus als Lehrfilm über die Gefahren von Verkehrsunfällen und Fahrerfluchten herhalten, denn als die fünf Teenager-Freundinnen Stephanie (Jennifer Barnett), Caroline (Angela Brunda), Jamie (Danielle Lilley), Isabella (Sandra Paduch) und Melanie (Mia Yi) auf dem Rückweg von einer Party aus Versehen ein anderes Auto tuschieren beschließen sie nach kurzen Diskussionen doch den Unfallort zu verlassen. Dennoch verfahren sie sich im Wald und als sie umdrehen müssen, kommt ihnen ein anderes Fahrzeug entgegen. Rate mal. Genau, es ist der Wagen, den die Mädels vorher angefahren haben. Als der Wagen dann die Verfolgung aufnimmt beginnt eine wilde Verfolgungsjagd mit einer unberechenbaren Psychopatin (Veronica Garcia). Und schon stecken wir mittendrin im Review zu "Five across the eyes".

Terrorkino von ungeheurer Intensität
Der Film (eine Ultra-Low-Budget Produktion in Höhe von 4.000$) beginnt aber eigentlich erst hier. Denn die Fahrerin des anderen Wagens holt die fünf Mädels ein und stellt sie höchst unsanft zur Rede und macht unmissverständlich klar, dass sie die Mädchen sofort töten wird. Sie werden von der Psychopathin dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen und auf ihre Kleidung zu urinieren. Plötzlich jedoch muss sie nochmals weg und so kommen die jungen Frauen nochmals einem blauen Auge davon. Aber nach einer kurzen Verschnaufpause geht die Flucht von neuem los und die Panik im Auto greift erneut um sich. Die Freundinnen versuchen dann mit obskuren Mitteln das Fahrzeug zu attackieren (der eigene Kot als Wurfgeschoss ist durchaus als "obskur" zu bezeichnen), aber der Angriff verfehlt seine Wirkung nicht und die Verfolgerin muss ablassen. Aber nur für kurze Zeit und die Jagd geht weiter.

"Five Across The Eyes" von Greg Swinson und Ryan Thiessen wurde in Nachahmung an "The Blair Witch Project" und vergleichbaren Klonen mit einer wackligen Digicam gedreht, wobei ein zusätzlicher Beobachter alles einfängt und nicht eine der Freundinnen die Kamera bedient. Dabei ist die komplette wie in Echtzeit und bei kompletter Dunkelheit gedreht worden. Und auch wenn die Handlung außerhalb des Vans stattfindet bleibt die Kamera innerhalb des Fahrzeugs. Dies ist letztlich der einzig gelungene Kunstgriff, denn damit hat man eine Idee konsequent und richtig verfolgt. Ansonsten muss man leider festhalten, dass weder die Bildqualität, noch die sontigen Features der DVD (Audiokommentar, Deleted Scenes, Behind the Scenes, Trailer, Bildergalerie) überzeugen können. Und die schauspielerische Leistung ist nicht mal das schlechteste, aber die skurrile Story ist mehr als nur unterirdisch.

Die Intention der Macher ist klar abzulesen: Horror in Reinkultur. Letztlich kommt die Angst und Panik auch durchaus zur Geltung, aber das Experiment scheitert einfach an den Möglichkeiten, die dieser Produktion geboten wurden. Die Idee mit der Cam im Van, die das Fahrzeug auch nie verlässt ist in unseren Augen aber ein interessanter Aspekt. Letztlich ist der Film aber nur echten Horror-Nimmersatt-Sehern zu empfehlen.

Punktewertung

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   Titel Five across the eyes - Special Edition
   Genre
   Release 2008-05-15
   Systeme
   Publisher Ascot Elite Home Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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