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Fist of Jesus Review


2014-12-21  Kornel Janisio  12 Likes  0 Kommentare 
Um die Person Jesus Christus ranken sich viele Mythen und Legenden, die in diversen Buch und Filmadaptionen verwendet wurden. In Fist of Jesus wird nun ein weiteres, eher unbekanntes Kapitel aus seinem Leben ans Licht gebracht.

Auferstanden

Lazarus wurde von Jesus von den Toten auferweckt. So steht es zumindest im Johannesevangelium. Was nicht in der Bibel steht ist jedoch, das Lazarus nicht mehr ganz der Selbe ist, nachdem er auferstanden ist. Statt sich einigermaßen dankbar zu zeigen, hat er sich in einen Zombieoverlord verwandelt und droht, ganz Israel und wahrscheinlich den Rest der Welt in eine Zombieapokalypse zu stürzen. Dies können Jesus und sein bester, aber schüchterner Kumpel Judas natürlich nicht zulassen. Also werfen sie sich mit heiligen Kräften ausgestattet den untoten Horden entgegen.

Judaskameha

Vom Spielprinzip her ist Fist of Jesus ein typischer Brawler. Gegner stürzen sich auf uns und müssen mit diversen Angriffstechniken abgewehrt werden. Dabei reicht eine Taste völlig aus. Wer fleißig auf Space hämmert, vermöbelt so einen Untoten nach dem Anderen. Man braucht nur darauf zu achten nicht völlig umzingelt zu werden. Wer die Angriffe gut timed, kriegt auch besondere Finisher hin. Wie etwa die Fischknochen-Kettensäge-Attacke. Ansonsten stehen jedem der beiden Helden drei verschiedene Spezialangriffe zur Verfügung, wie etwa das Judaskameha, der alle Gegner in einer Reihe tötet oder die Jesusplosion, die alle Gegner um einen herum mit Explosionen ausschaltet. In den einzelnen Leveln sind zudem Goodies in Kisten zu finden. Zum Beispiel Dinare, die man zum Aufwerten der Helden dienen oder Fische, die auf Zombies geworfen werden können.

Gottens Strafe

Die Grafik ist im niedlich-cartoonigen Stil gehalten. Selbst die explodierenden Leprakranken haben etwas Niedliches. Alles ist Sidescroller-Beat'em-up-typisch in 2-D gehalten, leider mit relativ wenigen Animationen. Der Musikstil erinnert stark an einen Westernfilm. Um genau zu sein (und vielleicht war das sogar die Absicht hier) hat der Musikstil sehr viel von einem Bud Spencer und Terrence Hill Western. Die deutsche Übersetzung ist ein Graus. Wahrscheinlich wurde alles mit Google-Translate übersetzt. Kaum ein Satz macht Sinn. Das besonders fatale hierbei ist, dass durch die unverständliche Übersetzung auch viele Erklärungen bezüglich der Steuerung verloren gehen. Welche Taste man im Tutorial eigentlich hätte drücken sollen oder was überhaupt in manchen Mission von einem verlangt wird, wird erst klar, sobald man die Sprache auf Englisch gestellt hat.

Zwischendurchspielchen. Offenbar basierend auf dem gleichnamigen Film...

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