Fight to Win Review

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2011-06-27  DasStampa  11 Likes  0 Kommentare 

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Eastern Sensation - oder wie der gemeine Deutsche so sagt: Sensation zu Ostern. Dies steht auf der DVD-Hülle, die einem aus dem Regal heraus geradezu anlächelt. Aber wer nun glaubt, dies sei ein Film mit dem Killer-Osterhasen "Struppi", der irrt, denn mit Ostern hat dieses Machwerk nur wenig gemein. Es handelt sich vielmehr um das fernöstliche Pendant zum Western. Viel Kung-Fu, Karate, KiBoTu, etc. etc. Die Storys ähneln sich, ähnlich wie beim Western, nahezu durch die Bank weg (zumindest die, die ich kenne). Ob dieser Film es schafft, mit der Bank zu brechen oder weiterhin der Fluch der Monotonie auf ihm lastet, lest ihr hier.

FBI ruft Übermensch, Übermensch, bitte kommen...
Protagonistin dieses cineastischen Werkes ist die FBI-Agentin Cynthia Rothrock. Cynthia ist Meisterin des Karate und ist auf der Jagd nach dem Kleingauner Ken. Dieser hat nämlich eine Kasette, auf der sich pikante Informationen über einen der Großen der Hong Konger Unterwelt befindet. Dieser möchte natürlich verhindern, dass diese Infos an die Öffentlichkeit gelangen und setzt alles und jeden daran, Ken aufzuhalten. Da das FBI Wind von der Sache bekommen hat, haben auch diese Jungs und Mädels ein großes Interesse daran, an die Kasette zu kommen. Somit beginnt die Jagd, es gibt diverse, sehr nett anzusehende Kampfszenen und gewohnt flache Dialoge mit unfreiwilligem Komikgehalt. Also ist dieser Film wie einer von Vielen. Wenn man ihn sieht hant man nichts verpasst und auch wenn man ihn nicht sieht, dreht sich die Welt woe vorher weiter. Ich denke, dass man diese ca. 90 Minuten wesentlich sinnvoller gestalten kann. Vielleicht klöppeln lernen oder aber den Weltfrieden bewahren. Oder diesen Film gucken. Wer's mag...

Ach ja: Wichtig zu wissen ist, dass Cynthia alles kann, alles weiß und selbst aus der brenzligsten Situation derart selbstverständlich entkommt, dass selbst ein Mac Gyver nur staunen kann. Nahezu blind trifft die junge Reckin jeden Gegner mit der Pistole - und das ohne hin zu gucken! Wenn das FBI nur solche Leute hätte, eijaijai... Ja, dann hätte es das Verbrechen nicht leicht.

Sinnfreier Plot trifft schechte Qualität
Teilweise strapazierte die schlechte Synchronisation meine sowieso vom Film gebeutelten Nerven. Die miserable weil zum großen Teil dunkle und somit wenig vorhandene Bildqualität tat da ihr Übriges. Wenigstens gibt es etwas Bonusmaterial. Da wären das Wendecover, einen irre witzigen Selbstverteidigungskurs (!) mit Cynthia sowie eine obligatorische Trailershow. Wenn man bedenkt, dass der Film über 20 Jahre auf dem asiatischen Buckel hat und man nicht zuviel schauspielerische Leistungen erwartet, ist man bei diesem Film genau richtig. Thraschig ist er allemal, allein die genretypischen überzogenen Soundeffekte während des Schlagens bzw. während der Kämpfe sind Gold wert. Auch der Soundtrack ist meines Erachtens nach sehr gelungen. Typische 1980er-Synthi-Mucke untermalen den Film melodiös und lassen mich ein bisschen an Videospiele der 1980er denken. Hach ja... Ansonsten bietet dieser Film viel Thrasch, Thrasch und nochmal Thrasch!!!

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Fazit

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