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Farewell To Arms - Perceptions Review

Debütalbum der bayerischen Metalband mit phänomenalen Hörwaffen.


02.12.2012  DasStampa  17 Likes  0 Kommentare 
Farewell To Arms - Perceptions Review Bild Farewell To Arms - Perceptions Review Screenshot Farewell To Arms - Perceptions Review Foto

Landsberg am Lech, eine idyllische Kreisstadt im Freistaat Bayern. Neben der Altstadt hat dieses kleine Fleckchen Erde als Sehenswürdigkeiten noch unter anderem den Malteserturm oder das spätgotische Bayertor zu bieten. Doch diese Stadt hat nicht nur Sehenswürdigkeiten, nein nein. Sie bietet dem geneigten Freund der härteren Kammermusik auch die eine oder andere Hörenswürdigkeit. Farewell to Arms, was im Deutschen in etwa soviel bedeuten kann wie:

- "Abschied von den Armen", was aufgrund der eher schlechten Spielweise einer Gitarre ohne Arme eher unwahrscheinlich ist.

- "Abschied von den Waffen", was eher Sinn macht,wenn man schlechten Metal als Waffe interpretiert

Denn jeder Abschied bedeutet im Regelfall auch einen neuen Anfang. Und die Waffen, die uns dieses Quintett hier um die Ohren hauen, sind phänomenal. Doch überzeugt euch selbst. In Wort und Text wollen wir euch an dieser Stelle vom Debütalbum der Bayern berichten und seid gewarnt: Ihr werdet die Ohren nicht davon lassen können...

Zu den Waffen...
"Resurrection" ist der Opener des Albums, ein atmosphärisches Instrumental von 37 Sekunden, welches nahtlos in den zweiten Track, "Losses To The Crown" übergeht. Hammerharte Doublebase paart sich mit zweistimmigem Gesang, eine Stimme kehlig, die andere klar. "Scarless" erinnerte uns zunächst an alte Obituary-Scheiben, derart death-lastig gehen die Jungs mit ihren Instrumenten ins Gericht. "Between The Walls Of..." ist da schon melodischer. Auffallend ist, dass es bei diesem Song auch zur Sache geht, nur auf einer ganz anderen, eigenen Art und Weise. Dies zeichnet dieses gesamte Album, wir greifen an dieser Stelle einmal vor, auch aus. Man erkennt, dass es sich um diese Band handelt, allerdings sind die Facetten der Spielweisen doch breit gestreut. Sehr, sehr erfreulich.

"Rejected" ist ebenfalls ein Lied, über dass sich eine bestimmte Berufsgruppe erfreuen wird - Chirurgen nämlich, wenn sie nach Hören dieses Liedes die Fraktur im Nacken behandeln dürfen. "Mess Of Memories" sorgt nicht nur in den Erinnerungen für Unordnung, nein, auch im Kopf und im restlichen Körper ist an eine Ordnung im herkömmlichen Sinne nicht mehr zu denken. Denn was ist da los? Nach der gesamten "IchprügelmirdieSeeleausdemLeib"-Headbang- und Moshpit-Action geht es seht besinnlich zur Sache. Und der darauf folgende Song verspricht ebenso ruhig zu werden... Zumindest wenn man nur das Intro hört. Schon schnell wird der geneigten Hörerschaft klar, dass dies nur eine kurze Verschnaufpause war. "From Init To Exit" ist ein Lied, welches wir in die Core-Schublade stecken würden. Schnell, kompromisslos, kehlig im Gesang. "At The Watershed" hätte von seiner Spielweise her auch von In Flames kommen können. Virtuos werden hier die Musikinstrumente miteinander verwoben. "Procession" bildet das Schlusslicht dieses sehr abwechlungsreichen und virtuosen Albums des Quintetts aus Bella Bavaria. Hut ab, wir wollen mehr!

Abwechslungsreicher Metal-Stilmix, welcher seines Gleichen sucht.

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   Titel Perceptions
   Genre
   Release 2012-11-23
   Systeme
   Publisher Massacre (Soulfood)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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