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Fairground 2: Der Fahrgeschäft-Simulator Review


2013-06-17  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Der Traum vom eigenen Freizeitpark wird von Rondomedia zum Leben erweckt, die als Produzenten für Fairground 2 verantwortlich sind. Die Firma ist für ihre Simulationen bekannt, die sich vor allem an Gelegenheitsspieler richten, die schon immer mal Bagger, Trecker oder andere Gefährte steuern wollten. Nun es es also mal wieder ein Vergnügungspark, der mit Fairground 2 zur Spielwiese wird. In diesem Test erfahrt ihr, ob es sich lohnt, den Freizeitpark zu besuchen.

Fairground 2: Der Fahrgeschäft-Simulator
Das Spiel bietet einen Vergnügungspark mit 15 bekannten Fahrgeschäften. Der Spieler kann diese Landschaft in einer 3D Ansicht erkunden. Danach kann das jeweilige Fahrgeschäft gesteuert werden. Mit der Tastatur wird die Geschwindigkeit beeinflusst, außerdem lassen sich einige Laser- und Lichteffekte an und ausschalten. Die eigene Fahrt kann zudem mit einer Kamerafunktion aufgezeichnet werden.

Das Spiel beginnt in einer Parkanlage, die allerdings nur wenig mit einem realen Freizeitpark gemein hat. Dafür wirkt das Areal viel zu unbelebt. Dort wurden die Fahrgeschäfte in der eintönigen Landschaft verstreut. Ansonsten gibt es nichts zu entdecken. Immerhin haben die Programmierer daran gedacht, einige Besucher einzubauen, doch die wirken eher wie Zombies: Die Parkbesucher stiefeln lustlos durch die Gegend und ignorieren die Attraktionen, die daher grundsätzlich leer sind. Außerdem wurde auf eine Kollisionsabfrage verzichtet. Das führt dazu, dass diese Besucher immer wieder durch den Körper ihres Gegenübers laufen.

Außer einigen Wegen, die von unsichtbaren Mauern umgeben sind, gibt es nicht viel zu entdecken. Es bleiben die verlassenen Attraktionen, die der Spieler immerhin in Bewegung setzen kann. So steuert der Spieler leere Fahrgeschäfte, macht das Laserlicht an und wechselt die Musik. Mehr gibt es nicht zu tun.

Immerhin funktioniert die Steuerung reibungslos. Mit der altbekannten WASD-Kombination kann über die Wege gelaufen werden. Dabei bleibt der Spieler aber immer wieder an den unsichtbaren Wänden hängen, die eine freie Bewegung verunmöglichen. Vielleicht haben die Programmierer auch deswegen ein paar Buttons eingebaut, mit denen die Fahrgeschäfte direkt angewählt werden. Im 3D Modus können die Attraktionen nämlich nicht betreten werden. Sie werden mit einer Mischung aus Maus und Tastatur gesteuert. Das funktioniert, auch wenn es nur ein paar Knöpfe zu drücken gibt.

Die Attraktionen, die das Herzstück des Spieles darstellen, sehen durchaus ansehnlich aus. Außerdem gibt es hübsche Sonneneffekte, die für stimmungsvolle Momente sorgen. Dafür trifft man auf die immer gleichen Freizeitpark-Besucher, die vollkommen lieblos animiert wurden. Der Sound besteht aus einigen Musikstücken, auf eine Sprachausgabe wurde verzichtet. Im Park ist es mucksmäuschenstill.

So wandert der Spieler durch einen einsamen Freizeitpark, der diesen Namen eigentlich nicht verdient. Dabei wird er von schweigenden Besuchern umgeben, die ihn und die Fahrgeschäfte ignorieren. Außerdem dürfen Knöpfe gedrückt werden, die die Attraktionen in Bewegung setzen. Dabei bleibt der Spielspaß auf der Strecke. Fairground 2: Der Fahrgeschäft-Simulator dürfte daher noch nicht einmal Freizeitpark-Fans begeistern.

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   Titel Fairground 2: Der Fahrgeschäft-Simulator
   Genre Actionspiele
   Release 2013-06-12
   Systeme Windows 7
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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