Exam Review

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2011-10-01  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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"Wenn Sie unser Auswahlverfahren nicht überstehen, würden Sie weder diesen Job überleben, noch die weltweit um sich greifende Pandemie. Eine letzte Hürde trennt Sie davon ein ranghoher Mitarbeiter unseres hoch angesehenen Pharma-Unternehmens zu werden. Vor Ihnen liegt ein Prüfungsbogen - mit einer einzigen Frage, auf die es nur eine richtige Antwort gibt. Zur Beantwortung der Frage haben Sie 80 Minuten Zeit. Drei Regeln gilt es einzuhalten: Sprechen Sie mich oder die Wache an, werden Sie disqualifiziert. Beschädigen Sie Ihr Papier, absichtlich oder nicht, werden Sie disqualifiziert. Wenn Sie sich entscheiden den Raum aus egal welchen Gründen zu verlassen, werden Sie disqualifiziert. Noch Fragen? Dann läuft die Zeit ab jetzt!"

Exam
Es ist der Job ihres Lebens - ein Angebot, dem man quasi nicht widerstehen kann und so haben sich 8 Bewerber gefunden, die in dem bisherigen Auswahlverfahren bestehen konnten und nun vor einer vermeintlich einfachen finalen Prüfung stehen. In einem fast schon sterilen Raum finden sich 8 Stühle, 8 Tische, je ein Bleistift, das Prüfungsblatt und sonst nichts. Außer der Uhr an der Stirnseite des Raumes, die erbarmungslos heruntertickt. Hinter der großen Glasscheibe scheint jemand die Prüfung zu beobachten - zumindest könnte man dies vermuten, aber mit Sicherheit sagen lässt sich das nicht.

Die 8 Bewerber atmen nochmals tief durch, drehen das Blatt um und widmen sich der Frage. Aber...das Blatt ist leer. Auf der Rückseite steht rein gar nichts, keine Frage, keine Antwort. Ein leeres weißes Blatt. Eine der Bewerberinnen beginnt zu schreiben, etwas im Sinne "Warum Sie mich nehmen sollten..." und wird kurzerhand disqualifiziert.

Schnell finden die verbleibenden Bewerber heraus, dass sie miteinander sprechen dürfen, nur eine Lösung für das Problem ist ihnen noch nicht eingefallen. Es beginnt ein psychologischer Kleinkrieg zwischen den Teilnehmern, der durchaus extreme Züge annimmt. Auch die Mischung der Charaktere könnte ausgefallener kaum sein. Allesamt hochintelligent, aber alle mit einem ethnisch komplett verschiedenen Background. Die daraus entstehenden Konflikte lassen nicht lange auf sich warten.

"Exam" ist ein spannender Psychothriller mit Gänsehaut-Garantie, der durchaus im Gedächtnis bleibt. Das liegt nicht zuletzt an der gelungenen Inszenierung von Regisseur Stuart Hazeldine. Dem Low-Budget-Psychothriller merkt man sein klammes Budget schon fast nicht mehr an. Ebenfalls sehr überzeugend: Nathalie Cox als blonde Bewerberin mit Biss.

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Fazit

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