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Dungeon of the Endless Review


2014-11-13  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Dungeon of the Endless ist ein herausfordernder Genre-Mix aus Rollenspiel, Rogue-Like und Tower-Defense, in dem man seine Truppe aus Ex-Häftlingen durch einen zufallsgenerierten Dungeon in Pixel-Grafik führen muss.

Die Hintergrundgeschichte
Der Gefangenentransporter "Success" ist mit einigen hundert verurteilten Straftätern auf dem Weg zum Auriga-System. Wasser, gemäßigte Klimazonen, Pflanzen und Metalle unter der Oberfläche, das war das, was bisher über Auriga bekannt war. Was man noch nicht wusste: Früher lebte ein altes Volk, die Endless, auf Auriga. Und sie hatten der Nachwelt unter anderem ein ausgesprochen funktionstüchtiges Verteidigungssystem hinterlassen. Dieses steht der Kolonialisierung durch andere Völker eher kritisch gegenüber und so schießt es den Transporter kurzerhand ab. Zum Glück (oder Pech?) der Gefangenen fungieren ihre Zellen gleichzeitig als Rettungskapseln, die unsere Helden mehr oder weniger unbeschadet im untersten Geschoss des namensgebenden Dungeons absetzt.

Die Charakterwahl
Zu Beginn seiner Reise kann sich der Spieler ein Zweierteam zusammenstellen. Wo sich die Auswahl bei den ersten Durchgängen noch auf vier Helden beschränkt, kann man später aus bis zu 18 der Recken mit teilweise skurrilen Macken wählen. Dass man sich hier schon taktische Gedanken machen sollte, merkt man spätestens, wenn man in den späteren Leveln nicht weiterkommt, weil man sich zu sehr auf Charaktere konzentriert hat, die zwar ordentlich draufhauen können, allerdings auch sehr langsam sind. Um einen der Helden, die man auf seinen Reisen durch den Dungeon trifft, auch im Startmenü auswählen zu können, muss man ihn oder sie durch 3 Level führen, ohne dass sie sterben.

Das Spielprinzip: Plane voraus - oder stirb
Doch was macht man in Dungeon of the Endless jetzt genau? Erstmal sterben. Gerade zu Beginn wird man dank des recht spärlichen Tutorials in den ersten Ebenen häufig das Zeitliche segnen. Wenn man sich dann aber ins Spiel eingearbeitet hat, werden die Entscheidungen, die man um seines Überlebens willen zu treffen hat, zunehmend spannender.

Man startet mit seinen zwei Helden und einem großen Energiekern in der abgestürzten Rettungskapsel und muss nach und nach die Türen zu den zufallsgenerierten Räumen öffnen - und hoffen, dass keine Gegnerhorden dahinter lauern. Die Räume sollte man nach dem Betreten möglichst mit seinem Energiekern und 10 Einheiten einer Ressourcen namens Dust erleuchten. So können in dem Raum keine Gegner mehr spawnen und - fast noch wichtiger - man kann seine Ressourcen ausbauen. Erstmal wäre da Industrie. Diese sorgt dafür, dass man seinen Energiekern mit eine Armee von Gegnerabwehrgeschützenverteidigen kann. Als zweites kommt die Wissenschaft. Diese braucht man zum handeln mit in den Leveln verstreuten Gestalten und zum anderen, um neue Technologien freizuschalten, die einem idealerweise das Leben etwas einfacher machen. Zuletzt wäre da noch Nahrung. Die benötigt man, um seine Charaktere aufzuleveln oder sie im Kampf zu heilen. Man sollte sich also gut überlegen, auf welche Ressource man wann setzt, denn das Spiel verzeiht keine Fehler.

Irgendwann hat man sich dann also durch die Ebene gekämpft und findet den Teleporter, der den Spieler ein Level weiter bringen soll. doch jetzt geht der Spaß erst richtig los. Denn den Energiekern muss man mitnehmen. Und der arme Held, dem diese Aufgabe zuteil wird, ist nicht mehr sonderlich schnell. Das wäre allerdings kein sonderlich großes Problem... nur leider finden es die Gegner nicht so witzig, dass man schon gehen will und greifen in Massen an.

Dadurch, dass das Level zufallsgeneriert ist, kann es schon mal schnell unmöglich werden zu überleben, trotz bester Planung. Glücklicherweise kommt das nicht allzu oft vor.

Sehr herausfordernder, aber spaßiger Genre-Mix aus Rollenspiel, Rogue-Like und Tower-Defense, bei den man eine Menge Strategie braucht, um zu überleben.

Punktewertung

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