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Door Kickers Review


2015-01-17  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
"Klopf, Klopf!"
Es ist mal wieder Zeit für taktische Intervention. Heute aus dem Hause "KillHouse Games" in Form von "Door Kickers", welches seit dem 20. Oktober 2014 bei Steam für weniger als 20€ zu haben ist.

"Wer ist da?"
Waren die letzten Worte, des Terroristen, bevor ein SWAT-Member die Sprengladung an der Tür hat hochgehen lassen, an der er stand. Und dann geht es auch schon los. Der Scharfschütze hat 2 Ziele im Visier. "Klick, Klick". Beide Ziele liegen tot am Boden. 4 schwer bewaffnete Polizei-Spezialeinheiten stürmen das Haus. Einer die Türen auf der linken, einer auf der rechten Seite. Einer deckt den Rücken, während der vierte Mann mit dem Einsatzschild den langen Korridor geradeaus abdeckt. Hier eine Blendgranate, dort eine Blendgranate. Ein Tango nach dem anderen geht zu Boden. Dann. Der Raum am Ende des Flures. Wir werfen mit unseren Tools einen Blick auf das Innenleben des Raums, ohne bemerkt zu werden. 3 Ziele. Eine Geisel. Die Blendgranate geht rein und ehe einer der Geiselnehmer auch nur realisiert, was gerade passiert, stürmt das SWAT Team den Raum mit Maschinenpistolen. Die Ziele gehen zu Boden. Die Geisel ist sicher.

Eigentlich ein ganz normaler Tag bei "Door Kickers". Zugegeben. Dieser Einsatz war im Vergleich zu den anderen recht unspektakulär.. und einfach. Denn der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher angesetzt als zunächst erwartet. Und das ist gut so, denn so wird dem Spiel mehr Realismus verliehen und es wird dafür gesorgt, dass man sich jeden Schritt genau überlegt. Denn das Leben der Einheiten ist zu wertvoll, um es leichtsinnig auf's Spiel zu setzen.

Der Ablauf
Zu Beginn einer Mission wählen wir die Einheiten, die wir gern mitnehmen würden, rüsten diese aus und positionieren sie an vorgegebenen Stellen. Ist dies getan, startet die Mission - quasi. Denn noch ist diese pausiert und wir können Routen unseres Teams bestimmen und erste Aktionen planen. Beispiel: Alpha begibt sich links an die Tür, Beta rechts und Gamma steht parallel zur Tür mit einem Einsatzschild. Alpha öffnet die Tür, wirft eine Blendgranate rein und das Team stürmt den Raum. Haben wir diesen Plan gesetzt drücken wir die Leertaste und das Spiel läuft und das SWAT-Team tut seine Arbeit. Sind die Aktionen verrichtet oder entscheiden wir uns um, können wir jederzeit die Leertaste drücken und das Spiel pausieren oder weiterlaufen lassen. Zwar ist dies nicht erzwungen und wir können unsere Einheiten auch so bewegen und agieren lassen, allerdings ist es so einfacher und taktischer. In den meisten Fällen werden die Einheiten den Einsatz sonst vermutlich auch nicht überleben.

Zwischen den Missionen können wir uns außerdem einem Skillbaum zuwenden. Dieser ist nicht allzu groß und gilt für die einzelnen Waffenkategorien bzw die Fertigkeiten unserer Einheiten mit besagten Waffen.

Grafik & Sound
Der Sound ist zwar nicht zu realistisch gehalten, aber das ist enorm gut so. Denn trotzdem schafft "Door Kickers" es, den Spieler mit der Geräuschkulisse in seinen Bann zu ziehen und sorgt dafür, dass der Spieler sich wie in einem echten SWAT-Einsatz fühlt. - In dem er die Kommandos gibt.

Die Grafik ist ebenfalls sehr hübsch. Es wurden die besten Farben gewählt und alles ist gut markiert und inszeniert. Sowohl mit Grafik als auch mit Sound kann "Door Kickers" durchaus punkten. Und das ist nur das i-Tüpfelchen, denn das Gameplay hat es schließlich auch in sich.

18,99€ kostet das gute Stück von KillHouse Games und darf definitiv in keiner Steam-Bibliothek von Shooter-Fans mit Hang zu Strategie und Taktik fehlen.

Punktewertung

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