Die Traumfrau Review

Stellen wir uns mal vor, wir wären im Land der aufgehenden Sonne, Japan auch genannt. Jetzt stellen wir uns weiter vor, wir wären in einem Buchladen und suchen etwas, na ja, etwas "Heißes". Ok, die weibliche Hälfte der Leser habe ich jetzt schon verloren, für die anderen hier die Review von "Die Traumfrau", oder anders gesagt "Kinder Pornos ohne Kinder".

Kind-Frau

In "Die Traumfrau Band 1" geht es um den 20-jährigen Tsutomu, der Nacht für Nacht im Traum von einer mysteriösen Frau vergewaltigt wird. Als eines Tages in seinem Autorenclub die 13... ähhh 25-jährige Ageha auftaucht, wird der arme Tsutomu von seinen Träumen eingeholt, denn die 13... öööhh 25-jährige Ageha gleicht der Traumfrau wie ein Ei dem Anderem. Der Rest von Band 1 handelt davon das Tsutomu seine Hemmungen überwinden muss, um mit Ageha zusammen zu sein, zusammen zu ziehen und zusammen vor dem Autorenclub zu flüchten, denn seine Kollegen wollen ihn und Ageha nicht allein lassen.

Das Beste kommt zum Schluss

Nach den 5 Episoden der Story liegt dem Manga noch eine extra Story bei, die das Buch um 100% auf das Niveau eines Groschenhefts erhört. Da geht es dann um den jungen Grafiker Michio, der in einer kleinen "Ecchi Schmiede" anfängt und sich von den Damen, die dort arbeiten den Kopf verdrehen lässt. Wie gesagt - ohne die paar extra Seiten am Ende hätte man die 8 Euro komplett verschwendet.

Dreizehöhfünfundzwanzig

Ok jetzt mal Butter bei die Fische! Der Manga gehört zur ganz kranken Sorte! Es geht darum das ein 20-jähriger sich in eine 13-jährige verliebt und die beiden zusammenziehen und Schweinereien machen (die man zum Glück nicht sieht). Dass das gezeichnete Mädchen 25 ist, wird einfach mal nebenher erwähnt, wirklich glauben tut das keiner, da sie in Größe und Verhalten einer Vorpubertierenden gleicht. Der Ausdruck "Kindfrau", der für sie benutzt wird, bedeutet eigentlich etwas anderes, wird wohl eher wegen seiner metaphorischen Bedeutung benutzt. Wer auf solch kranke Sachen steht soll zugreifen und danach bitte schnell psychiatrisch Hilfe aufsuchen.

Deutsch-Japanisch, Japanisch-Deutsch

Nicht genug, dass die Story so extrem anstößig ist, NEIN der Manga ist auch noch extrem schlecht übersetzt, stinkend langweilig und zudem nur halbgut gezeichnet. Objektiv betrachtet reiht der Manga Bild an Bild ohne diese wirklich zu verbinden. Story oder Charaktere sind so uninteressant wie die Rückseite einer Ravioli Dose, wobei dort zumindest noch drauf steht wie man die leckeren Teigtaschen auf die richtige Temperatur bringt.

Fazit

Ich musste mich wirklich dazu überwinden mehr als das erste Kapitel zu lesen und selbst jetzt bereue ich es noch. Jeder, der einen guten Manga sucht, soll Neon Genesis Evangelion lesen, lasst bloß die Finger von diesem Machwerk! Die 20 Punkte gibt es für die Story am Ende des Mangas. Ich geh mir jetzt ne Dose Ravioli aufmachen!