Die Kameliendame Review

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2013-03-04  Jana  17 Likes  0 Kommentare 

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Heute widmen wir uns mal wieder einer Romanverfilmung. "Die Kameliendame" heißt nämlich nicht nur der uns vorliegende Film, sondern auch ein Roman von Alexandre Dumas dem Jüngeren.

Normalerweise kennt man den Namen Alexandre Dumas nur von seinem Vater, der Sohn stand immer in seinem Schatten. "Die Kameliendame" allerdings ist auch für ihn ein großer, wenn nicht sogar der größte Erfolg gewesen, durch den er ein wenig aus dem Schatten seines Vaters heraus treten konnte. Das Buch aus dem Jahr 1848 war sogar so erfolgreich, dass es den Weg auf die Bühne schaffte und auch musikalisch hat sich Giuseppe Verdi an dieser Werk versucht, eine Ballettaufführung gab es seit 1978 ebenfalls.

Da ist es kein Wunder, dass "Die Kameliendame" es auch geschafft hat, gleich mehrfach verfilmt worden zu sein. Das erste Mal bereits 1911, das nächste Mal 1936 sogar mit Greta Garbo und Robert Taylor in den Hauptrollen. Uns liegt heute die TV-Produktion von 1984 vor, in der neben Greta Scacchi und Sir John Gielgud auch Stars wie Ben Kingsley und Colin Firth eine Rolle bekommen haben.

Nun haben wir ja schon lang und breit erläutert, dass zumindest der Roman ein riesiger Erfolg ist und war, nur wollen wir euch natürlich auch mal verraten, worum es denn überhaupt geht: In der Mitte des 19. Jahrhunderts kommt Marguerite Gautier mittellos nach Paris. Schnell stellt sie aber fest, wie man in dieser Stadt am besten zu Geld kommt und wird zu einer begehrten Kurtisane. Eines Tages lernt die Armand Duval kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Allerdings ist der Unterschied des Standes zwischen den beiden so groß, dass es unmöglich scheint, ein gemeinsames glückliches Leben bestreiten zu können.

Nun, an der Geschichte gibt es natürlich nichts auszusetzen, nicht umsonst ist dieses Werk so berühmt und beliebt. Uns geht es bei dieser Kritik allein um die Umsetzung der Fernsehproduktion. Oft ist es ja doch so, dass gerade Fernsehproduktionen enttäuschen oder bestenfalls an einen Rosamunde Pilcher Schnulzenfilm erinnern. Das ist hier aber keineswegs der Fall! Schon an der Besetzung sieht man, dass hier auf einem für eine Fernsehproduktion hohen Niveau gearbeitet wurde. Zwar waren Schauspieler wie Colin Firth zu der Zeit dieses Films noch längst nicht so bekannt wie heute, doch konnten sie auch in "Die Kameliendame" schon mit ihrem Talent überzeugen. Die Besetzung ist also durchweg genau richtig gelungen.

Auch kann die Inszenierung vollkommen überzeugen - von den Kostümen bis zur Romanumsetzung kann man sich hier einfach nicht beschweren! Auch die Musik wurde genau richtig gewählt, so dass man insgesamt einen mitreißenden Film zu sehen bekommt, der vielleicht nicht unbedingt an die Verfilmung mit Greta Garbo und Robert Taylor heran reichen kann, der aber dennoch empfehlenswert ist!

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Fazit

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