Der Kleine mit dem großen Tick Review

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2013-01-10  kathi262012  11 Likes  0 Kommentare 

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Oldschool-Film mit wenig Tiefgang
Der italienische Film "Der Kleine mit dem großen Tick" wurde im Jahre 1973 produziert. Die männliche Hauptrolle wird von Adriano Celentano, die weibliche von Claudia Mori, gespielt. Das waren die Fakten, nun aber zum Film!

In dem Film geht es um einen 24-jährigen jungen Mann namens Peppino, dessen Vater von seiner Heimatstadt Neapel in das weit entfernte Amerika reist, als er noch ein kleiner Junge war. Der Vater kehrt nie wieder zurück. Die Mutter von Peppino heiratet erneut und bekommt weitere Kinder. Als Peppino immer und immer wieder an seinen Vater und an Amerika denken muss, beschließt er, seinem Vater nach zu reisen.
Doch so einfach wird das nicht. Bereits als Peppino versucht auf das Schiff zu kommen, stößt er auf die ersten Probleme. Aber Peppino wäre nicht Peppino wenn er nicht eine Lösung finden würde und so kommt er bei bester Gesundheit, wenn auch nicht in der glücklichsten Situation nach Amerika. Dort gehen die Probleme auch schon weiter. Peppino hat keine Ahnung wo sich sein Vater aufhält und Geld hat er auch keines. Aber auch hier lässt sich Peppino etwas einfallen. Und während er lernt, sich in Amerika zu behaupten, wird er von dem 24-jährigen Jungen zu einem 24-jährigen Mann - natürlich darf da die Liebe auch nicht fehlen...

Ton und Bild sind genau so wie man es von einem Film von 1973 erwarten kann und darf, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich ist die Gesamtqualität etwas merkwürdig, wenn man den heutigen Standard gewöhnt ist, aber nach ein paar Eingewöhnungsmomente, packt einen der Charme, den nur alte Filme verstreuen können. Adriano Celentano spielt Peppino in einer nicht ernsten Rolle und so sind einige Lacher vorprogrammiert. Ironischer und sarkastischer Humor bestimmen den Film, gleichzeitig beschäftigt sich der Film mit der Einwanderungswelle, die Amerika vor etlichen Jahren wiederfuhr. Störend an dem Film ist allerdings, dass die Szenen oft sehr aneinander gereiht wirken, eine wirkliche Geschichte wird nicht erzählt und so bleibt einem nichts anderes übrig, als sich die Lücken im Film selbst auszudenken.

Für Oldschool-Film-Liebhaber ist dieser Film mit Sicherheit empfehlenswert. Für die breite Masse ist der Film leider nicht geeignet, dafür ist die heutige Gesellschaft viel zu sehr durch beste Bild- und Tonqualität verwöhnt. Auch die nicht zusammenhängende Geschichte ist ein dicker Minuspunkt. Nichts desto trotz ist der Film sehr kurzweilig und garantiert den einen oder anderen Lacher.

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Fazit

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