Der kleine Lord 2: Die Entführung Review

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2013-03-18  DasStampa  11 Likes  0 Kommentare 

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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es einen Roman, der bei den Leserinnen und Lesern seiner Zeit eingeschlagen hat wie ein Buch nur einschlagen kann: Der kleine Lord war schon nach seiner Veröffentlichung eines der beliebtesteten Bücher seiner Zeit. In der Geschichte geht es um Familie, Standesdünkel und das Aufprallen sehr verschiedener Welten. Die Geschichte nimmt schließlich ein gutes Ende, Vorurteile und dergleichen weichen der nüchternen Realität und auch sonst ist am Schluss alles in Butter. Der kleine Lord wurde allerdings nicht nur literarisch festgehalten, sondern auch mehrfach verfilmt. In einem Film aus den 1930er Jahren spielt der junge Freddie Bartholomew die Hauptrolle des Cedric Errol. Das cineastische Machwerk, welches wir euch heute präsentieren, hat mit dem eigentlichen Titel "Der kleine Lord" eigentlich nur noch den Hauptdarsteller gemein. Denn die Vorlage dieses Films ist, wie es der Titel vermuten lässt, nicht etwa die direkte Fortsetzung des Klassikers aus dem 19. Jahrhunderts, sondern vielmehr eine Verfilmung eines Buches "Kidnapped" des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson, der unter anderem durch "Die Schatzinsel" oder "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" bekannt geworden ist.

Aus diesem Grunde sollte es auch nicht verwundern, dass nicht etwa Cedric Errol die gespielte Hauptrolle in diesem Stück inne hat, sondern ein Knabe mit Namen Davic Balfour (Belfour ist im Übrigen eine der Zwischennamen von Robert Louis Stevenson). Nun macht ein "sich geborgter Titel" nicht gleich einen schlechten Film. Gut, die Erwartungen des Publikums beim Kauf dieser DVD mögen vielleicht anders sein, aber rein technisch und schauspielerisch ist der Film durchaus sehr ansehbar. Nun zur Story:

Nach dem Tod seines Vaters wird der kleine David zu seinem Onkel Ebenezer geschickt. Dieser ist nicht nur ein Charakterschwein, sondern auch noch gierig dazu. Als der kleine David herausbekommt, dass das Anwesen seinem Vater und nach seinem Ableben eigentlich ihm gehört, lässt der Onkel seinen Neffen entführen. Auf dem Weg nach Amerika lernt David viele üble Gesellen kennen, unter anderem auch den Schotten Alan Breck. Dessen Plan ist es, nach Schottland zurück zu kehren. Er freundet sich mit David an und gemeinsam schmieden sie einen Plan.

Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Nur noch soviel: Diese Verfilmung bietet trotz seines hohen Alters gute Unterhaltung und man darf mit Verlaub sagen, dass allein schon wegen der schauspielerischen Leistungen der Protagonisten sich die Anschaffung dieses Silberlings lohnt.

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Fazit

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