Der Bulle von Amsterdam Review

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2013-04-07  Gabriel  6 Likes  0 Kommentare 

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Es gibt doch wirkliche Perlen bei den Filmen der 70er und 80er Jahre. Vielleicht weiß die Jugend dieses nicht mehr zu schätzen, aber Leute, die in dieser Zeit geboren sind, haben dazu meist noch einen anderen Draht. Damals gab es große Charakterschauspieler und einer davon ist Rutger Hauer, welcher gerade mit "Blade Runner" oder "Hitcher" große Erfolge sammelte. 1979 kam der Film "Der Bulle von Amsterdam" auf den Filmmarkt, in dem er einen Polizisten in Amsterdam verkörperte - oder besser gesagt einen der Polizisten, die das berüchtigte Duo Grijpstra & de Gier verkörperten.

Harte Hunde
Die beiden Amsterdamer Zivilbullen Henk Grijpstra (Rijk de Gooyer) und Rinus de Gier (Rutger Hauer) müssen schon in aller Frühe zu einem Fall aufbrechen. Sie müssen zu einem Mord einer Prostituierten und die beiden haben echt schlechte Laune um diese frühe Stunde. Danach geht es gleich weiter, die beiden werden zu einem hinduistischen Zentrum namens "Haus der Harmonie" beordert. Peter Vermeer, der Besitzer dieser Einrichtung, hat sich auf dem Dachboden erhängt und die beiden müssen herausfinden, ob er es selber war oder nachgeholfen wurde. Eins ist jedenfalls sicher: keiner ist wirklich böse über diesen Tod. Seine debile Mutter schien ihn gehasst zu haben, seine Bekannten/Freunde mochten ihn auch nicht wirklich und seine Frau hatte ihm kurz vor dem Erhängen ein Buch an den Kopf geworfen, wodurch er eine Wunde davon trug. Interessant ist, dass seine Frau sehr viel Geld erbt. Außerdem gibt es noch Habberdoedas van Meteren (Donald Jones), ein afrikanischer Beamter vom Ordnungsamt, welcher vor einer Weile aus einer holländischen Kolonie kam und nun kostenfrei im "Haus der Harmonie" lebt. Die beiden Polizisten kommen durch ihre schlechte Laune immer wieder in kleine Streits und stoßen so durch Zufall auf neue Hinweise.

Das Ringsherum
Janwillem van de Weterin ist ein niederländicher Autor, der durch die Romane über die beiden Polizisten Ruhm in Holland erntete. Insgesamt hat er 15 Bücher geschrieben und der Film thematisiert das erste seiner Bücher. Außerdem hat er noch Hugh Pine Kinderromane geschrieben und Sachbücher über Zen Buddhismus. Das Buch wurde dann schließlich durch Wim Verstappen verfilmt und bekam europaweit Aufmerksamkeit. Dies war auch sehr gut, denn die beiden Polizisten machen wirklich Spaß und wirken keinen einzigen Moment gekünstelt. Die Sprachqualität ist gut und im Originalton sogar in 5.1 hörbar. Die DVD-Qualität ist auch vollkommen in Ordnung und für Leute, die gerne Krimis, schauen definitiv ein Blick wert.

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Fazit

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