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Counter-Strike Nexon: Zombies Review


2014-10-31  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
CS Nexon: Zombies, jetzt ist also auch das gute alte Counter Strike auf den Zombie Tripp gekommen, und ausgerechnet die Untoten machen beim CS-Ableger die größten Probleme.
Was das Game sonst noch kann? Wir haben's für euch getestet.

Eigentlich klang das Ganze doch gar nicht schlecht. Die Grundlage ist das klassische Counter-Strike 1.6, Free2Play und einfaches Hosting, das sollte der "Zombie-Shooter" werden.
Doch als es dann erschienen ist war das Ergebnis ernüchternd.
Die Balance ist grauenvoll, die Engine des verhassten Condition Zero wird genutzt und Zombies die uns zum heulen brachte.

Zombies ohne Hirn und Verstand

CS Nexon: Zombies kann man als klassisches CS 1.6 erklären. Wer also ein bisschen Nostalgie schnuppern will der kann einfach eine Runde Dust 2 anschmeißen.

Aber kommen wir zu den namensgebenden Zombie-Modi. Als erstes hätten wir da "Zombie Held", ganz einfach erklärt, ein paar Spieler starten als Zombies diese müssen die menschlichen Spieler infizieren. Wenn mindestens ein Mensch zwei Minuten überlebt, hat die menschliche Gruppe die Runde gewonnen. Doch hier erscheint das Anfangs erwähnte Problem: Bei 32 Spielern kann das Menschenteam so gut wie gar nicht gewinnen da die Zombies nur einen Biss brauchen um einen Menschen zu infizieren, außerdem können diese bis zu 6.000 Lebenspunkte haben. Die stärkste Waffe im Spiel kann aber grade mal maximal 460 Punkte Schaden erreichen und das auch nur per Kopftreffer. Da muss man kein Genie sein um zu erkennen das hier die Balance extrem unausgeglichen ist.

Dann wäre da noch das Problem das die verschiedenen Spielmodi nicht auf die Standard CS-Karten ausgelegt sind. So rennen zu Beginn einer Runde die menschlichen Spieler alle zugleich zu einem schwer erreichbareBild 2n Punkt und halten dann drauf was geht. Spielspaß sucht man vergebens.

Dann gäbe es noch den Modi "Zombie Szenario" Hier sind die Zombie KI gesteuert, dämlich und unkontrolliert. Man nehme sich ein Maschinengewehr und ballert sich hirnlos bis ans ende des Levels bevor die Zeit um ist, fertig.

Der Modi "Overkill" rettet das ganze aber auch nicht, ähnlich wie bei "Szenario" muss die Menschenmasse gegen infizierte antreten, diemal aber nicht auf Zeit, dafür aber durch einen extrem unlogisch designten Level.

Der letzte Modi heißt "Zombie Unterschlupf" ein vier-Mann-Koop-Modus in dem man tagsüber Verteidigungsanlagen bauen und nachts Zombiewellen abwehren müssen.

Free2Play oder doch Pay2Win?
Eins ist sicher ein reines Pay2Win ist es nicht, aber auch kein wirkliches Free2Play.
Fakt ist: Die Standard Waffen in CS Nexon: Zombies sind definitiv schlechter als die die wir herstellen können. Ja wir können Waffen herstellen und zwar aus diversen Blaupausen, diese bekommen wir von erfolgreich beendeten Aufträgen. Das hört sich doch schon mal fair an denn Waffen im Shop kann man nicht kaufen.

Nun aber ein kleines Manko, die Charaktere bestehn beim Standard nur aus Männern,
die Frauen Charaktere muss man sich mit Echt-Geld besorgen. Wieso? Nun das haben wir auch nicht unbedingt rausgekriegt doch eines ist sicher: Die weiblichen Charaktere sind schmaler gestaltet was eines bedeutet, sie sind um einiges schwerer zu treffen, außerdem haben diese auch eine Haut-Tarn-Farbe. Im Level Dust 2 z.B. erkennt man die weiblichen Spieler kaum. Ob Man das jetzt aber als Pay2win zählen kann ist Ansichtssache.

Schlechte Grafik, Bugs und miese Übersetzung

Die Überschrift sagt es schon, Die Grafik ist mehr als veraltet, die Bugs zahlreich und nervig und die Übersetzung könnte von einem Grundschüler stammen.

Wer sich durch diesen Berg an Bugs und Spaßfreiheit nicht abschrecken lässt der kann sich bei Steam das Game kostenlos runterladen.

Miese Grafik, Spielspaß so gut wie nicht vorhanden und Bugs ohne ende machen Counter-Strike Nexon: Zombies zu einem der miesesten Free2Play Titel die es momentan gibt.

Punktewertung

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