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Cooper - Eine wunderbare Freundschaft Review


2012-08-14  Jana  14 Likes  0 Kommentare 
Von einem Moment auf den anderen kann sich ein Leben völlig verändern. Ein Unfall zum Beispiel kann eine ganze Familie plötzlich zerstören. Aus so einem Loch wieder heraus zu kommen, ist alles andere als einfach.

Der beste Freund des Menschen
Betrachtet man das Cover von "Cooper - Eine wunderbare Freundschaft" vermutet man dahinter einen fröhlichen Familienfilm mit einem Hund in der Hauptrolle. Man erwartet vielleicht auch eine Komödie, zumindest aber nicht das, was einen wirklich erwartet. "Cooper - Eine wunderbare Freundschaft" ist nämlich recht harter Stoff, ein trauriges Drama darüber, wie ein Mensch mit Schicksalsschlägen umgehen muss und ein Film, bei dem man sich die eine oder andere Träne einfach nicht verkneifen kann.

Der Hund Cooper ist der Familie Bryant zugelaufen. Vater Jake (gespielt von John Michael Davis) ist zunächst gegen einen Hund, lässt sich dann aber doch von seinen Kindern weich kochen. Kurz nachdem Cooper als neues Familienmitglied aufgenommen wird, passiert ein tragischer Verkehrsunfall. Bei diesem Unfall sterben Jake's Frau und seine Kinder, lediglich Cooper überlebt. Verständlicherweise ist Jake am Boden zerstört und möchte zunächst gar nichts mit Cooper zu tun haben, erinnert dieser ihn doch viel zu schmerzlich an den schrecklichen Unfall und seinen großen Verlust. Allerdings überredet die Tierärztin Caroline (gespielt von Farah White) jake dann doch, den Hund zu behalten. Und das ist auch wirklich gut so! Denn Cooper und Jake freunden sich an und Jake bemerkt bald, dass der Hund wirklich der beste Freund des Menschen sein kann und er sich wunderbar als Trostspender macht. Doch dann wird Cooper plötzlich von seinem ehemaligen Besitzer gesucht und Jake's neu gefundenes Glück mit dem freundlichen Hund droht auch wieder zu zerbrechen...

Traurig, aber trotzdem schön
Die Hintergrundgeschichte dieses Films ist wirklich traurig. Und auch John Michael Davis in der Rolle des Witwers Jake bringt genau das rüber, was man von einer Person in dieser Situation erwartet: Unheimliche Trauer und Verzweiflung. Dieser wird aber mindestens genauso gut von Cooper getröstet, der eben nicht wie sonst in Hundefilmen als lustiger Hund, der die wildesten Sachen anstellt, gezeigt wird. Nein, Cooper ist ein ganz normaler Hund, der merkt, dass es seinem Herrchen nicht gut geht und ihm deshalb alles gibt, was er kann: Liebe.

Auch die Tierärztin Caroline hat mit Problemen und Schicksalsschlägen zu kämpfen, so dass man bei "Cooper - Eine wunderbare Freundschaft" die geballte Ladung an Trauer, Angst und Verzweiflung bekommt. Dabei ist der Film nichtmal besonders spektakulär aufgebaut, er könnte genau so tragischerweise aus dem wirklichen Leben stammen. Zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Etwa ab der Hälfte des Filmes wird es nämlich ein wenig fantasyartig. Das erklärt dann aber auch den Ausspruch "Diesen Hund hat der Himmel geschickt" auf dem Cover. Schade, denn dann wird der Film etwas undurchsichtig und schwer nachvollziehbar. Kann man sich darauf aber einlassen und versteht man erstmal, worauf das hinaus laufen soll, ist und bleibt der Film ein sehr gutes, solides Drama, das man sich nicht nur als Tierliebhaber ansehen kann.

 

Bei diesem Film kann man sich die eine oder andere Träne nicht verkneifen. Schrecklich traurig, aber auch unheimlich rührend, die Freundschaft zwischen Mensch und Hund

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   Titel Cooper - Eine wunderbare Freundschaft
   Genre
   Release 2012-07-19
   Systeme
   Publisher SchröderMedia HandelsgmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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