Colditz Review

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2009-08-30  Redaktion  7 Likes  0 Kommentare 

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Filme die auf wahren Begebenheiten beruhen können meist beim Zuschauer emotional viel mehr auslösen als Geschichten irgendwelcher Drehbuchautoren, die ihre Helden in unatmosphärischen Büros erdacht haben. Der Fernsehfilm "Colditz - Flucht in die Freiheit" basiert auf einer wahren Geschichte und spielt zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Das mit dem British Acadamy Award ausgezeichnete Kriegs-Epos erschien Ende Juni in einer schicken Metallbox als Sonderauflage und wir haben es uns nicht nehmen lassen uns ein eigenes Bild zu machen...

Ein ausbruchsicheres Gefängnis
In London verabschiedet sich der junge britische Soldat Jack Rose von seiner Geliebten Lizzie Carter, um kurz danach an die Front versetzt zu werden. Er kommt in deutsche Kriegsgefangenschaft und wird zunächst in das Lager Lindele nach Biberach an der Riß gebracht. Hier gelingt es ihm mit einigen anderen Soldaten eines Nachts zu fliehen. Zusammen mit seinen Offizierskollegen Nicholas McGrade und Tom Willis gibt es für ihn nur ein Ziel: die neutrale rettende Schweiz. Kurz vor der Grenze werden die drei von deutschen Soldaten entdeckt. Während McGrade in letzter Sekunde die Flucht gelingt, werden Rose und Willis erneut inhaftiert. Man bringt die beiden ins Schloss Colditz, das, so wird es von den Deutschen propagiert, ausbruchssicherste Gefängnis Deutschlands. Hier werden im Lauf der Zeit auch Soldaten anderer feindlicher Länder, darunter Kanadier, Belgier und Franzosen interniert, darunter auch der kanadische Pilot Rhett Barker. Zusammen mit Willis und Rose plant dieser einen Ausbruch...

"Colditz" erscheint über HMH erstmal in deutscher Erstveröffentlichung und beinhaltet eine gänzlich ungekürzte Fassung der TV-Produktion. Die DVD hat eine Spielzeit vopn über 180 Minuten und glänzt darüberhinaus mit einigen sehenswerten Extras: Trailershow, Slideshow und passende Hintergrundinfos zum Schloss Colditz.

Die TV-Miniserie hat durchaus ihren Charme, auch wenn man die Produktion nicht mit "Band of Brothers" oder ähnlichen Formaten vergleichen kann. Dennoch hat die Produktion ihren ganz eigenen Charme und wurde durchaus aufwändig in Szene gesetzt. Mit einer schauspielerisch ansehnlichen Besetzung hat man auch keine Kosten gescheut - Damian Lewis ('Band of Brothers', 'Dreamcatcher'), James Fox ('Sherlock Holmes 2009', 'Charlie und die Schokoladenfabrik'), Tom Hardy ('Layer Cake', 'Black Hawk Down'), Jason Priestley ('Beverly Hills 90210'). Wie zu erwarten machen die Schauspieler dann auch eine wirklich gute Figur und verleihen dem Film von Regisseur Stuart Orme ('The Puppet Master') Seele.

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Fazit

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