Coheed and Cambria - Year of the Black Rainbow Review

---

2010-04-10  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

---

Coheed and Cambria veröffentlichen mit "Year of the Black Rainbow" heuer ihr fünftes Studioalbum, welches die Sciencefiction-Saga um das Ehepaar Coheed und Cambria Killgannon fortsetzt. Erstmalig wird das Album bei Roadrunner Records released und soll der Abschluss des Konzepts der "The Amory Wars"-Story werden - wobei "The Year Of The Black Rainbow" die Vorgeschichte der 4 bisher erschienenen Alben erzählt. Wir haben das neue Kapitel reingezogen...

Ein bisschen wie guter Wein...
Gerade als "eingängig" kann man die Stücke auf Coheed and Cambrias (kurz: CoCa) neuer Langrille nicht gerade bezeichnen. Zwar sind die bekannten und hymmnischen Gesangslinien mit von der Partie, doch diesmal werden sie in überaus komplexe und vertrackte Gitarrenriffs eingebettet. So erinnert das Album stellenweise ein kleines bisschen an "30 Seconds to Mars", die man zusammen mit "Dreamtheater" und ähnlichen progressiven Bands in den Mixer gepackt hat. Herausgekommen ist ein Album, welches vor allem die Fans fordern dürfte - und Drummer Chris Pennie, der auf "Year of the Black Rainbow" sein ganzes Können aufblitzen lassen kann wie auf keinem der bisherigen Vorgänger...

Die Melodien sind eher düster oder melancholisch, der Gesang bildet dabei aber stets das verbindende Glied zwischen den verspielten Instrumenten und der treibenden Drum-Section. Die neuen Produzenten Atticus Ross und Joe Barresi tun ein Übriges, um "Year of the Black Rainbow" zu einem einmaligen Werk der Bandgeschichte zu machen. So lässt sich das Album nicht mehr mit den anderen Scheiben vergleichen und benötigt schon ein paar Anläufe, um zu gefallen. Als Zuhörer braucht man einfach seine Zeit, um die komplexen Strukturen der Songs aufzubrechen, selbst zu verstehen, um sich dann dem Entdecken neuer, bisher verborgener Klangkulissen und Soundmalereien hinzugeben.

So dürfte das Album insbesondere progressiven Fans gefallen und solchen, denen der Musikmarkt zu wenig Neues bietet. Alle anderen dürften überrascht sein und brauchen etwas Zeit - Zeit, die sie dem Album wirklich geben sollten...

Anspieltipps
2. The Broken
3. Guns of Summer

Tracklist
1. One
2. The Broken
3. Guns of Summer
4. Here We Are Juggernaut
5. Far
6. The Shattered Symphony
7. World of Lines
8. Made Out of Nothing
9. Pearl of the Stars
10. In the Flame of Error
11. When Skeletons Live
12. The Black Rainbow

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.