Blur Review

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2010-07-24  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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"blur" beginnt mit einem echten Feuerwerk (siehe dazu auch Video weiter unten). Zur Musik von Ennio Morricone rast ein Audi R8 hinter einigen aufgemotzen Sportwagen und SUVs hinterher. Einen Rennen Mann gegen Mann, Reifen an Reifen, das Blut vollgepumpt mit Adrenalin...nein, vollgepumpt mit Benzin. Ein leises Surren ertönt, es wandelt sich in ein Kreischen und plötzlich schiesst der Strahl einer Plasmakanone des R8 in das Rudel an Fahrzeugen. Zeitlupe: Der R8 durchfährt einen Regen aus tausenden von Plastiksplittern, berstendes Metall, Glassplitter, Autos überschlagen sich, gefangen in der Langsamkeit der Zeit - ein schönes Schauspiel und für die meisten der erste Augenblick mit...

blur!
Dieses atemberaubende Intro zum Spiel verrät dann aber auch schon mehr als man ahnen kann, denn damit legt das Spiel offen worauf wir Spieler uns freuen dürfen: Es geht um Rennsport-Action gepaart mit jeder Menge Knarren, Explosionen und Munition. Der Spieleinstieg ist einfach: Man beginnt auf einer entlegene Strecke irgendwo im Nirgendwo, während eine freundliche Stimme aus dem Off die grundlegenden Spielzüge erklärt. Fest steht: Man ist angetreten, um Rennen zu gewinnen. Auf dem Weg dahin stellen sich einem 20 Kontrahenten mit ihren Fahrzeugen in den Weg und versuchen einen mit Plasmaangriffen, Minen, Stössen und anderen Power-Ups aus dem Rennen zu werfen. Ein Glück, dass man selbst auch auf solche fiesen Methoden zurückgreifen kann...

Die Power-Ups, die in einem eigenen Video kurz erklärt werden, finden sich als neon-farbene Schilder auf der Rennstrecke wieder und man muss nur drüberfahren, um sie einzusammeln. Insgesamt drei Slots hat das eigene Fahrzeug mit denen es diese Extras aufsammeln kann, ausgelöst werden sie dann mit der X-Taste. So kann man beispielsweise den vorherfahrenden Gegner mit drei Laserschüssen gezielt einbremsen. Man muss nur gut zielen, denn diese drei Schüsse gehen einfach schnurstracks geradeaus. Besser ist da schon besagte Plasmakanone, die nur einen Schuss abzielen kann, der dafür aber 100%ig sitzt. Davor schützen kann nur ein Schutzschild, welches man auch einsammeln kann. Ihr seht schon: Da liegt eine Menge rum und vieles kommt auch zum Einsatz. Es geht also nicht nur darum ein gutes Händchen am Lenkrad zu beweisen, sondern auch noch darum die Power-Ups taktisch klug einzusetzen.

Letz fetz!
Zu Beginn der Karriere (dem Herzstück des Spiels neben dem "Schnellen Rennen") stehen einem nur wenige Fahrzeuge zur Auswahl, aber mit der Zeit kommen immer mehr neue Kisten dazu. Dies ist abhängig von den Fans, denn je mehr Fans mal hinter sich versammeln kann, umso mehr Boliden und Zusatzinhalte werden freigegeben. Natürlich bekommt man mehr Fans, je mehr Rennen man auf dem Podium erreicht. Erste Plätze bevorzugt!

Daneben warten aber auch noch andere Spielvarianten auf den Adrenalin-Junkie: So beispielsweise der Spielmodus "Zerstörung" bei dem es nur darum möglichst viele andere Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. Hier macht sich ein Land Rover Defender natürlich besser als ein Ford Focus, der auf den regulären Rennstrecken zu Beginn die beste Wahl ist. 60 lizenzierte Autos, darunter ein Ford GT, Lotus Exige, BMW M3, Königsegg CCX-R und viele andere mehr. Natürlich bietet jedes Fahrzeug seine individuellen Stärken und Schwächen. Nachdem das Streckendesign mal über asphaltierte Strecken, dann wieder quer durch die Pampe führt, macht es Sinn sich für das jeweilige Rennen stets das geeignete Geffährt auszusuchen...

Grafik und Sound
Die Optik in "blur" ist wirklich bestechend. Allein die Partikeleffekte, die nach Explosionen und Stössen zu sehen sind, lassen einen staunen. Wer nicht so detalliert hinsieht, wird aber dennoch begeistert sein, denn sowohl die Fahrzeuge, wie auch die Strecken als Ganzes wissen zu gefallen. Hinzukommen stylische Menüs mit intuitiver Führung, angenehme Tutorial-Videos und ...

...dröhnende Sounds. Zum Einen sind die Wummen in "blur" wirklich donnernd, aber auch die Motorengeräusche machen auf einer Surroundanlage wirklich Stimmung. Absoluter Hörgenuß.

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Fazit

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