Bang Rajan - Kampf der Verlorenen Review

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2012-10-18  Sarah Fuhrmeister  11 Likes  0 Kommentare 

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Wir schreiben das Jahr 1763 in Siam. Der neue burmesische Herrscher will alle Staaten seines Reiches unterdrücken. Seine Truppen plündern und morden überall, wo sie vorbei kommen. Sie hinterlassen nichts als eine blutige Verwüstung und eingeschüchterte Menschen. Leid und Elend wohin das Auge blickt. Doch einer wagt es sich gegen sie aufzulehnen - Bang Rajan. Zusammen mit einem kleinen Dorf versuchen sie das Heer zu stoppen. Für ihre Freiheit tun sie alles.

Ein Mann und sein Dorf
Wie eine Mischung aus "Braveheart" und "Asterix & Obelix" kommt "Bang Rajan" daher. Trotz einfacher und bekannter Story schaffen es die Macher auf ihre thailändische Art und Weise der Grundidee ihren eigenen Touch zu verleihen. Wie es für solche Filme typisch ist, sind auch hier die Kämpfe stets vom gleichen Muster. Ganz nach dem Motto: Was einmal gut ankommt, kann so bleiben, sind sie sich allesamt im Film sehr ähnlich und können doch im einzelnen überzeugen. Dadurch wird der abschließende Kampf jedoch besonders in Szene gesetzt, denn dieser hat es in sich. Nicht nur von der Action her, sondern auch von der emotinalen Seite. Dass dabei eine Menge Blut fließt und so manches Körperteil nicht mehr an seinem Platz bleibt, wird besonders Fans der härteren Action freuen. Schwache Mägen brauchen jedoch nicht vorspulen, da es sich in angemessenen Grenzen hält.

Blut, Gedärme und abgetrennte Köpfe
Von der Story und deren Umsetzung kann man ohne Probleme schon von einem Klassiker reden, der noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Allerdings muss man sich stark auf den Film konzentrieren, was besonders für Personen, die seichte Unterhaltung suchen, nicht gerade von Vorteil ist. Das Problem ist, dass die Schauspieler schwer auseinander zu halten sind, sodass man schon genau auf die Unterschiede achten muss, um Charaktere nicht zu verwechseln. Dazu kommt eine Synchronisation, die so gar nicht zu den jeweiligen Schauspielern passt. Zumindest wird man häufig überrascht und kann oft nur den Kopf schütteln. Dies sind jedoch nur kleine Schwächen, zumal Zuschauer schließlich bewusst asiatische Filme auswählen und diese Punkte häufig ein kleines Manko sind.

Alles in allem ist "Bang Rajan" ein eindrucksvoller Film, der auf seine Art und Weise vergleichbar mit "Braveheart" ist. Wer also diesen Filmklassiker liebte und asiatischen Filmen nicht abgeneigt ist, wird einen Volltreffer landen.

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Fazit

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