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Army of Two: The Devils Cartel Review


2013-05-13  Giru  12 Likes  0 Kommentare 
Drogen, Prostitution und Gewalt, das sind die neuen Inhalte des dritten Teils der Army of Two Reihe. Man spielt nicht mehr mit den altbekannten Protagonisten Rios und Salem, sondern mit neuem Frischfleisch. Alpha und Bravo heißen die Neuen und sind genauso schwer bewaffnet wie die Vorgänger-Truppe. Ob diese Neuerungen die Fans weiter bei der Stange halten oder ob dieser Schuss nach hinten los geht, erfahrt ihr hier bei uns im Test.

Viele Waffen und unzählige Möglichkeiten sie einzusetzten
An dem Gameplay hat sich nicht viel getan. Man rüstet seine Schützlinge weiterhin mit vielen verschiedenen Waffen aus und verbessert diese, wenn die Geldbörse dies zulässt. Alpha und Bravo werden wie in den Vorgängern von Auftrag zu Auftrag geschickt um ein Drogenkartell zu vernichten und unschuldige Menschen zu beschützen. Für diese Aufträge gibt es je nach Verhalten und Style zum Ende der Mission Geld, was - wie oben bereits erwähnt - in verschiedene Sachen investiert werden kann. Man kann auch beispielsweise die Klamotten der Protagonisten ändern, die bekannten Masken (diese kann man sogar selbst erstellen) und natürlich in durchschlagkräftigere Munition. Im Grunde genommen wurde alles aus den anderen beiden Teilen übernommen und nur Alpha und Bravo sind als neue Helden dazu gekommen.

Warum altbewährtes verändern, wenn es sich gut verkauft
Also wie man sieht wurde in diesem Teil der Serie nicht all zu viel verändert, was aber der Unterhaltung und Inszenierung in keinster Weise schadet. Alles explodiert in feinster Filmmanier und Action wird an jeder Ecke geboten. Die Spieler fühlen sich auf jeden Fall gut unterhalten und erhalten für ihr Geld einen kurzweiligen, aber actionreichen Trip. Leider ist die Entscheidung, die Protagonisten auszutauschen, ziemlich in die Hose gegangen. Alpha und Bravo sind sicherlich auf eine Art ziemlich unterhaltsam, aber leider fehlt die Tiefe, es wirkt ziemlich einfallslos, was die beiden die ganze Zeit von sich geben und man vermisst schon in der ersten halben Stunde die altbekannten Helden Rios und Salem.

Hinter der Actionfront befinden sich leider ein paar negative Aspekte
Wer Call of Duty kennt und spielt kann über das Problem der unzähligen Gegner ein Liedchen singen. Genauso ist es in "Army of Two", überall kommen Gegner hervor und auch ziemlich viele, dass man schon manchmal die Übersicht verliert. Leider sind diese Menschenmassen dann auch nicht die schlauste Fraktion und daher ist an manchen Stellen des Spiels das Deckungsfeature völlig sinnlos. Natürlich macht es Spaß das Drogenkartell aufzuräumen und alles in Schutt und Asche zu legen, aber leider dauert dieser Spaß nicht allzu lange an und man langweilt sich schnell. Die Optik ist keine Augenweide, aber wirklich schön anzusehen und für solch einen Titel völlig ausreichend. Ziemlich viel Spaß macht es, wenn man das Spiel - welches ja auf Coop ausgelegt ist - mit einem Freund zusammen spielt. Hier kann man sich absprechen und das Spiel zeigt wirklich, was es kann. Unterhaltung 100%.

Ein gelungener Shooter, der leider unter Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Das Coop-Spiel macht wahnsinnig Spaß und da spielt Army of Two mit seinen Muskeln. Die Optik wirkt ziemich stabil und daher bekommt man ein sehr solides Spielerlebnis.

Punktewertung

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