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Arena


2011-12-19  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
Schon seit Jahrhunderten erfreut sich die Menschheit an mehr oder weniger brutalen Kämpfen. Ob nun die Gladiatoren-Kämpfe des alten Roms oder aber moderne Boxkämpfe, Wrestling, Ultimate Fighting, Kickboxen, Ringen und vieles mehr. Auch in Hollywood wurde dies natürlich schon des Öfteren zum Drehbuch-Stoff gemacht. Beispielsweise beim Oscar-prämierten "Gladiator" mit Russell Crowe oder Filmen wie "The Tournament", "Running Man" oder in Karosserie-Form in "Death Race". Und auch der nun folgende Streifen "Arena" greift diese Grundidee eines modernen Gladiatorenkampfes auf...

Wie schlägt man Kapital aus der Blutgier von Millionen von Menschen?
Ein sadistischer und gerissener Geschäftsmann (Samuel L. Jackson) hat sich ein Imperium mit einer Internetseite aufgebaut: Die Geschäftsidee - brutale Gladiatoren kämpfen um Leben und Tod. Sein Neuzugang heißt David Lord (Kellan Lutz), ein gekidnappter Feuerwehrmann, der gefangengehalten wird und jetzt um sein Leben kämpfen muss. Um sich seine Freiheit zu erkaufen, muss Lord sich auf eine Reihe tödlicher Kämpfe einlassen. Als es jedoch immer mehr Tote gibt und er seinen schwersten Kampf noch vor sich hat, richtet Lord ein unsägliches Blutbad an und enthüllt ein Geheimnis, welches die gesamt Geschäftsidee bedroht...

"Arena" macht von Anfang an klar aus welchem Holz der Film gemacht ist. Quasi von der ersten Minute an zeigt sich der Streifen ungemein actionreich und äußerst blutig, was auch die Alterskennzeichnung mit "Freigegeben ab 18 Jahren" erklärt. Samuel L. Jackson ("Pulp Fiction") kann als Superbösewicht überzeugen und kann als finsterer Gegenpart zum unfreiwilligen Gladiator Kellan Lutz durchaus punkten. Dabei mischen sich Elemente des 80er-Jahre Actionkinos mit modernster Computertechnik und es entsteht ein Filmgefühl, das an Chuck Norris-Streifen und "300" im selben Atemzug erinnert.

Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass "Arena" eine sehr anspruchsvolle Hintergrundgeschichte bietet, aber der Mix aus einer Prise Gesellschaftskritik, viel blutiger Action und schauspielerisch guten Leistungen weiß dennoch zu gefallen. Hauptdarsteller Kellan Lutz, den man sonst wohl am ehesten aus der "Twilight"-Reihe kennen dürfte, zeigt sich in "Arena" keineswegs von seiner sanften Seite, sondern lässt es so richtig krachen. Für eine Überraschung sorgt die weitestgehend unbekannte Schwedin Katia Winter, die als verführerische "Managerin" sexy Akzente setzen kann.

Solider Actionstreifen mit hochkarätiger Besetzung. Bisschen flach, was die Storyline angeht, dafür umso actionreicher - sprich: Wer sich an der Hintergrundgeschichte nicht stört, sollte einen Blick riskieren.

Punktewertung

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   Titel Arena
   Genre
   Release 2012-01-12
   Systeme
   Hersteller Sony Pictures Home Entertainment
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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