Filme » Reviews
American Gangster Review
Die Verlockung der Macht
2022-05-03 Captain 8 Likes 0 Kommentare
Kriminalität, Korruption und Macht – diese Themen haben die Menschheit schon immer fasziniert. Was treibt Menschen dazu, kriminelle Wege einzuschlagen und welche Konsequenzen hat dies? In dem Film "American Gangster" werden genau diese Fragen aufgegriffen. Wir begleiten den Protagonisten auf seinem Weg in die Unterwelt und erleben hautnah die Abgründe der Menschheit.
Frank Lucas: Ein krimineller Aufstieg
Der Film "American Gangster" spielt in den 1970er Jahren und erzählt die Geschichte des Drogenbosses Frank Lucas (Denzel Washington). Frank ist der rechte Hand seines Chefs, dem Gangsterboss Bumpy Johnson, der ihn kurz vor seinem Tod zum Nachfolger ernannt hat. Frank nutzt diese Chance und steigt zum mächtigsten Drogenhändler in Harlem auf, indem er direkt von der Quelle in Vietnam heroin importiert. Er umgeht die üblichen Vertriebskanäle und verkauft das Heroin zu einem günstigeren Preis und einer höheren Reinheit als die Konkurrenz. Dadurch erlangt er schnell eine große Macht und wird von der Polizei und anderen Gangstern gefürchtet.
Richie Roberts: Ein Polizist kämpft gegen Korruption
Der Film zeigt jedoch auch die andere Seite der Medaille, indem er den Ermittler Richie Roberts (Russell Crowe) ins Zentrum rückt. Richie ist ein ehrlicher Polizist, der sich nicht von Korruption und Bestechung einschüchtern lässt. Er wird damit beauftragt, eine Spezialeinheit zu gründen, um Frank Lucas zu fassen und das Drogenproblem in New York City zu lösen.
Frank Lucas ist ein Mann, der von seinen Prinzipien und seiner Loyalität zu Bumpy Johnson und seiner Familie geleitet wird. Er ist clever, strategisch und skrupellos, wenn es um seine Geschäfte geht. Er hat jedoch auch eine sensible Seite, die er nur seiner Familie zeigt, die er über alles liebt. Russell Crowe verkörpert den Polizisten Richie Roberts, der durch seine Ehrlichkeit und seine Entschlossenheit zum Sympathieträger wird. Er steht für Recht und Ordnung und setzt alles daran, Frank Lucas zu fassen.
Die Verlockung der Macht: Die zentralen Themen von "American Gangster"
Eines der zentralen Themen des Films ist Macht und Kontrolle. Frank Lucas möchte nicht nur der mächtigste Drogenhändler in Harlem sein, sondern auch die Kontrolle über alle Aspekte seines Lebens haben. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass er seine Familie und sein Vermögen immer im Blick behält. Ein weiteres zentrales Thema ist die Korruption und die Frage, wie weit Menschen gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Sowohl Frank Lucas als auch Richie Roberts müssen sich mit dieser Frage auseinandersetzen und entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen.
Die Inszenierung des Films ist sehr gelungen und trägt dazu bei, dass der Zuschauer in die Welt der 70er Jahre in New York City eintauchen kann. Die Kameraarbeit zeigt die rauen Straßen von Harlem und die dunklen Gassen der Stadt. Die Musik unterstreicht die Stimmung des Films und vermittelt dem Zuschauer ein Gefühl von Spannung und Bedrohung. Besonders herausragend sind die schauspielerischen Leistungen von Denzel Washington und Russell Crowe, die ihre Rollen mit viel Tiefe und Emotionen darstellen.
Fazit
Insgesamt ist "American Gangster" ein packender und emotionaler Film, der den Zuschauer in eine Welt voller Gewalt, Korruption und Macht eintauchen lässt. Die Schauspielerleistungen sind beeindruckend und die Inszenierung trägt dazu bei, dass der Film authentisch und glaubwürdig wirkt. Die Handlung ist spannend und hält den Zuschauer bis zum Schluss in Atem. Wer einen packenden Thriller mit starken Charakteren und einer aussagekräftigen Handlung sucht, sollte sich "American Gangster" auf keinen Fall entgehen lassen.
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Dieser Artikel hat bisher 8 Likes erhalten.
Fehler gefunden? Melden.
Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
