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Alienware X14 R2 Review

Handliches Gaming-Notebook mit neuester Intel- und Nvidia-Hardware.


15.06.2012  Michael  12 Likes  0 Kommentare 
Alienware X14 R2 Review Bild Alienware X14 R2 Review Screenshot Alienware X14 R2 Review Foto

PĂŒnktlich zur neuen Hardwarerevision von Intel und Nvidia hat sich die Edel-PC-Marke Alienware an eine Neuauflage der handlichen und doch leistungsstarken X14-Reihe gewagt. Die Kombination aus frischem "Ivy Bridge" Quadcore CPU von Intel und der von Nvidia "Kepler" genannten GPU Generation soll die KĂ€uferschaft zusammen mit gewohnt hochwertigen Zusatzkomponenten an die Marke binden. Gelingt der Balanceakt zwischen Leistung, QualitĂ€t und TransportfĂ€higkeit?

Auf dem Papier
Rein von den Leistungsmerkmalen lĂ€sst Alienware beim neuen X14 die Muskel spielen: Neben einer Intel Core i7-3720QM Vierkern-CPU mit Hyperthreading wurde auch eine Nvidia Geforce GT 650M mit 2 GB Video-RAM verbaut. Außerdem sprechen die ĂŒbrigen Komponenten eine Ă€hnlich hochwertige Sprache. Eine eingebaute SSD mit 64 GB Speicherplatz soll zusĂ€tzlich zu einer normalen 500 GB HDD fĂŒr den nötigen Geschwindigkeitsboost beim Starten sorgen. Vom hochwertigen 14 Zoll großen HD+-Display mit 1600x900 Pixeln bis hin zur Tastatur mit programmierbaren Leuchteffekten spricht Alienware eine deutliche Botschaft aus: Wer das X14 besitzt, muss und will auffallen.

In der Praxis
Schon beim Anfassen des GehĂ€uses merkt man erneut, dass Alienware nicht umsonst zu den Edelmarken im Gamingbereich gehört. Statt schnödem Plastik erwartet die Finger eine leicht gummierte OberflĂ€che, die sehr angenehm anzufassen ist und dem GehĂ€use eine matten und fettfingerresistente Farbe beschert. Auch das erste Anschalten des GerĂ€ts ist ein kleines Erlebnis, wenn zum ersten Mal die Tastaturbeleuchtung anspringt und die Umgebung in ein sanftes Blau taucht - doch nicht nur Tastatur, auch Alienware-Logo, Touchpad-Umradung und zwei FlĂ€chen am vorderen GehĂ€userand sind beleuchtet. Diese FlĂ€chen lassen sich mit Hilfe der mitgelieferten Software unabhĂ€ngig voneinander programmieren und so unterschiedliche Farbeffekte erzeugen, vielleicht nur eingeschrĂ€nkt sinnvoll, dafĂŒr garantiert ein BlickfĂ€nger. Mit 2,9 Kilogramm ist das Notebook zwar deutlich schwerer als Net- oder Ultrabooks, ist aber fĂŒr einen spielefĂ€higen PC immer noch recht leicht durch die Gegend zu schleppen. Lobenswertes Detail: Das Netzteil des Alienware-Notebooks ist nur etwas grĂ¶ĂŸer als eine Zigarettenschachtel und lĂ€sst sich vergleichsweise einfach verstauen. Der (nicht austauschbare) Akku des GerĂ€ts hĂ€lt leider unter Office-Bedingungen nur magere 2,5 Stunden, da hĂ€tte man mehr erwartet.

Get to the Game!
Aber was wĂ€re ein Notebook mit Gaminganspruch, wenn es denn nicht auch Spiele abspielen kann? In verschiedenen Benchmarks, angefangen vom Heaven DX11 Benchmark bis hin zu Crysis 2, durfte sich das X14 beweisen. Das Fazit war leicht ernĂŒchternd, aber zu erwarten: Auf der fĂŒr (Sub-) Notebooks hohen Auflösung von 1600x900 Pixeln gerĂ€t das X14 vor allem bei maximalen Auflösungen recht schnell ins Straucheln. Der Flaschenhals ist anscheinend die Geforce GT 650M, die die ĂŒberragend flotte CPU leicht ausbremst. BegnĂŒgt man sich allerdings mit "hohen" Details und will nicht das Maximum aus jedem Spiel herausholen, leistet die neue Kepler-Grafikkarte sehr gute Dienste und rennt förmlich durch die Benchmarks. Kleiner Makel: Das TestgerĂ€t hatte nach einigen Spielen MĂŒhe und Not, die Hitze aus dem GehĂ€use herauszublasen, wodurch der Schallpegel sehr schnell von "Leise, aber hörbar" auf "DĂŒsenjet-Start" wechselte. Leider scheint es außerdem ein (Software?)-Problem mit der LĂŒftersteuerung zu geben, die selbst nach Beendigung der Volllast munter weiter Luft aus dem GehĂ€use blies - stundenlang!

Portabel, schnell und typisch Alienware: Das X14 ist ein Renner unter den Notebooks, dank der aktuellsten CPU- und GPU-Revisionen. FĂŒr "Das Beste" (mit dem Begriff muss man ja vorsichtig sein) im 14-Zoll-Format muss man allerdings die lauten LĂŒfter und den hohen Preis in Kauf nehmen. Und selbst dann hat man noch nicht die eierlegende Wollmilchsau - aber fĂŒr gelegentliche Standortwechsel reicht es allemal.

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