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Algebra in Love Review


2013-02-07  Jana  14 Likes  0 Kommentare 
Das Cover ist bunt, fünf mehr oder weniger hübsche Mädels sind darauf zu sehen und der Trailer zu "Albegra in Love" oder auch "Damsels in Distress" verspricht eine College-Komödie mit Drama- und Lovestory-Elementen. Könnte doch für einen netten Filmabend genau das richtige sein, oder etwa doch nicht?

Worum geht es eigentlich?
Bedienen wir uns an dieser Stelle erst einmal der Kurzbeschreibung: "Whit Stillmans Algebra in Love ist eine herrlich unkonventionelle Komödie über die Studentin Violet (Greta Gerwig), die versucht, die Regeln an ihrem College umzuschreiben. Sie nimmt gemeinsam mit ihren Freundinnen Rose (Megalyn Echikunwoke) und Heather (Carrie MacLemore) die scheinbar nette Austauschstudentin Lily (Analeigh Tipton) in ihre Clique auf, in die sich schon bald "Playboy" Charlie (Adam Brody) und Studentinnenschwarm Xavier (Hugo Becker) verlieben - doch am Ende kommt alles anders."

Am Ende kommt alles anders? Ja, stimmt wohl. Und auch diese Filmbeschreibung bringt "Algebra so gar nicht auf den Punkt. Es geht natürlich um die Mädchen Violet, Rose und Heather, die tatsächlich Lily, die neu am Seven Oaks College ist, in ihre Mitte aufnehmen. Die Gruppe um Violet hat sich der "Verbesserung" verschrieben. Sie arbeiten ehrenamtlich im Selbstmord-Präventions-Zentrum und gehen nur mit Jungs aus, die ein bisschen... sagen wir sozial beeinträchtigt sind.

Aber so eine richtige Story setzt sich bei diesem Film kaum ab. Violet wird zwischenzeitlich selbst depressiv - oder wie sie sagt, sie hat einen Absturz - Lily ist tatsächlich eine Art "Männerschwarm", dies ist aber eher nebensächlich. Letztendlich fehlt der rote Faden total, es ist eine Mischung aus jeder mit jedem und Pseudophilosophie.

Komisch ist hier allenfalls, dass Geld für diesen Film ausgegeben würde, ansonsten darf man "Algebra in Love" wirklich nicht als Komödie bezeichnen. Wir haben nicht einmal auch nur schmunzeln können. Lovestory trifft es auch überhaupt nicht, dazu fehlt es völlig an ordentlichen Gefühlen und romantischen Szenen. Drama trifft es da wohl am ehesten. Allerdings nicht im positiven Sinn. Schauen wir uns nochmal die Kurzbeschreibung an: "... eine herrlich unkonventionelle Komödie...". Streiche herrlich, streiche Komödie, das einzige, was hier stimmt, ist dass der Film unkonventionell ist. Aber darauf hätte man wirklich gerne verzichten können!

Alles was nach dem Schauen von "Algebra in Love" bleibt, ist die Frage: "Warum hab ich meine Zeit so verschwendet?" Es scheint, als hätten die Macher hierbei den Wunsch gehabt, etwas philosophisches mit etwas lustigem zu verbinden. Dabei ist aber beides nicht gelungen. Das liegt sicherlich auch mit an den Szenenwechseln, wobei viele Szenen völlig unnötig sind und den Film kein bisschen voran treiben.

Insgesamt sind wir unheimlich enttäuscht von "Algebra in Love". Und uns fällt nichtmal ein, wem man eventuell noch diesen Film empfehlen könnte. Unserer Meinung nach ein völlig unnötiges Filmwerk, das man keinesfalls gesehen haben muss.

Schrecklich langweilig, überhaupt nicht komisch und auch die Philosophie, die anscheinend vermittelt werden soll, kommt nicht an. Alles in allem ein völlig unnötiger Film!

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   Titel Algebra in Love
   Genre
   Release 2013-01-10
   Systeme
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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