Agent Hamilton Review

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2012-09-22  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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James Bond gilt weltweit als Vorzeige-Agent in allen Lebenslagen. 007 hat zwischenzeitlich auch so manche Wandlung erfahren, vom cleveren Frauenliebhaber, zum knallharten Schläger und Abräumer gab es zwischenzeitlich schon alles. Während Bond also durch die Kinos tingelt haben auch die Schweden eine Antwort darauf parat. Bei denen heisst er "Agent Hamilton" und genau den haben wir uns für euch angesehen...

Agent Hamilton - Im Interesse der Nation
Schwedens Filmindustrie erobert den Markt für temporeiches Action-Entertainment, was "Agent Hamilton" nach der Millenium-Trilogie wieder demonstriert. Hamilton ist die bekannteste Figur von Jan Guillou, dem erfolgreichsten Thriller-Autor Schwedens. Seine Hamilton-Romane erzielen Millionenauflagen und wurden in 15 Sprachen übersetzt. Die neueste Verfilmung ist innerhalb weniger Wochen zu einem der erfolgreichsten einheimischen Filme aller Zeiten in Schweden aufgestiegen. Die schwedische Antwort auf James Bond und Jason Bourne heißt Carl Hamilton - der Agent, der von seiner Lizenz zum Töten bedenkenlos Gebrauch macht.

Bei seinem Undercover-Einsatz in einem Waffenschieberring deckt der schwedische Geheimagent Carl Hamilton Zusammenhänge auf, die so manchem Regierungsmitglied alles andere als lieb sind. Denn die internationale Waffenindustrie will Profit machen und dafür nutzt sie die Gier von Politikern skrupellos aus. Selbst vor Terrorangriffen wird nicht zurückgeschreckt, um lukrative Kriege zu provozieren. Seine Ermittlungen bringen Hamilton auf die Spur einer schwer bewaffneten Privatarmee mit besten Kontakten zu Regierungen und Geheimdiensten. Gleichzeitig erhält er Informationen über einen geplanten Terroranschlag auf schwedischem Boden .

Agent Hamilton und James Bond haben nur wenig miteinander gemein. Hamilton erweist sich als knochentrocken, actionreich und stilistisch eiskalt. Mikael Persbrandt agiert den ganzen Film über mit gekonnt versteinerter Miene. Den Härtefaktor des Films und die damit verbundene Einstufung "Freigegeben ab 18 Jahren" merkt man dem Film vor allem in seinen Kampfszenen an, denn hier wächst wahrlich kein Gras mehr. Die Choreographie sind mehr als nur temporeich, sondern auch überaus martialisch, knallhart und nicht selten etwas blutig.

Qualitativ kann man an der Blu-Ray-Produktion nichts aussetzen. Auch die Schweden verstehen es brilliante Bild- und Tonqualität auf einen Silberling zu pressen und so steht die Produktion, im Übrigen auch die Special Effects, den großen Vorbildern aus Hollywood in Nichts nach.

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Fazit

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