Achtung Panzer: Kharkov 1943 Review

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2013-03-09  Bastion  19 Likes  0 Kommentare 

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Über den Zweiten Weltkrieg gibt es ja nun schon genug Spiele. Sei es Echtzeitstrategie, Shooter oder sogar Action-Rollenspiel. Bei den Taktik-Strategiespielen gibt es aber im Vergleich dazu weniger Vertreter. Doch mit "R.U.S.E." gab es jetzt doch wieder einmal ein Spiel, das sich sehen lassen kann. Und so steigt mit "Achtung Panzer: Kharkov 1943" ein weiteres Taktik-Strategiespiel in den Ring. Dabei zeigt sich, dass das Spiel einen sehr hohen Realismusgrad besitzt, aber ist das förderlich für den Spielspass? Entwickelt wurde das Spiel von Graviteam, die vorher für das ukrainische Militär Militärsimulationen erstellt haben. Ein bisschen zuviel der Realität? Oder doch genau richtig?

Das Spiel
Am Anfang jeder Mission verschieben wir auf einer etwas trist gestalteten Karte unserere Einheiten. Hier kommt die kleine Note Rundenstrategie von "Achtung Panzer" zum Einsatz. Hier führen wir etwa ein Batallion gefüllt mit Fahrzeugen und Menschen an. In dieser Ansicht können wir auch unser Batallion mit Treibstoff oder Munition versorgen. Ziel in diesem ersten Teil ist es, bestimmte Schlüsselpositionen zu halten und zu erobern. Hauptaugenmerk des Spiels ist aber der Echtzeit-Strategie-Teil.

Wenn die gegnerischen Truppenverbände dann aufeinandertreffen, kommt es zu den Echtzeit-Schlachten. Dann gehen wir weg vom Reißbrett und sind mittendrin in der Schlacht. Hier befehlen wir dann einzeln unsere Einheiten in 3D. Dadurch das die Steuerung aber ziemlich kompliziert ist und man ziemlich viel mit der Maus drehen muss, ehe man überhaupt etwas sieht, ist der eigentliche Feind die Steuerung. Wenn man diese dann nach einiger Einarbeitungszeit beherrscht, kann man sich dem richtigen Feind widmen, wenn man sich denn schon mit den einzelnen Funktionen am rechten und unteren Bildschirmrand bekannt gemacht hat. Dann ist es aber wirklich soweit, den Feind zu verprügeln. Negativ ist, das man zwischen den ca. 60-90 minütigen Gefechten nicht speichern kann. Zudem fehlt ein Multiplayermodus, der das Spiel vielleicht dadurch etwas interessanter gemacht hätte. Wem das Spiel etwas zu langweilig erscheint, kann das Spiel auch beschleunigen - bis um den Faktor 4. Somit sind die Fahrstrecken in wenigen Minuten bewältigt.

Die KI macht einen guten Eindruck. Zum Beispiel suchen sich die Fahrzeuge immer zuerst Wege auf, weil sie dort schneller sind. Dies gilt sowohl für die eigenen Truppenverbände, wie auch für den Feind. Was man jedoch loben muss, ist der Realismusgrad des Spiels. Dieser ist einfach nur grandios und da können sich andere 2. Weltkriegsstrategiespiele echt mal eine Scheibe abschneiden. Gerade der dynamische Tag und Nacht Wechsel macht da schon einiges her. Auch das Leuchtfeuer in der Nacht sieht ziemlich realistisch aus.

Grafik und Sound
Gerade die Grafik gibt besonders bei der Umgebung nicht viel her. Da sehen die Fahrzeuge noch verhältnismäßig schön und detailliert aus. Der Sound geht dabei noch in Ordnung. Klar, wäre auch hier Verbesserungsbedarf, jedoch sind die Kampfgeräusche gut gelungen. Alles in Allem ist der Sound aber im Vergleich zur Grafik besser aufgestellt. Die Steuerung ist wie gesagt ziemlich fummelig. Da die Kameraeinstellungen größtenteils nur mit der Maus getätigt werden.

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Fazit

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