Spiele » Reviews

A Game of Thrones: Genesis Review


2011-11-28  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 
A Game of Thrones: Genesis ist ein Strategie-Spiel für den PC, welches am 30. September 2011 erschien und vom Studio Cyanide entwickelt wurde. Das Spiel basiert auf "Ein Lied von Eis und Feuer", einem Fantasy Epos aus dem Jahre 1996 von George R. R. Martin. Mittlerweile hat die Geschichte auch im deutschsprachigen Raum eine gewisse Bekanntheit erreichen können. Neben der relativ erfolgreichen Fernsehserie gibt es mit Game of Thrones: Genesis nun auch eine Umsetzung für den heimischen PC.

A Game of Thrones: Genesis
A Game of Thrones: Genesis versetzt den Spieler in eine Zeit voller Intrigen und Schlachten um die Vorherrschaft auf dem Kontinent Westeros. Von Nymeria's Ankunft im Königreich Dorne bis zum Erwachen der "Anderen" jenseits der Mauer, schickt A Game of Thrones: Genesis den Spieler auf eine epische Reise durch die Anfänge der "Das Lied von Eis und Feuer"-Saga und lässt ihn mehr als 1000 Jahre fantastische Geschichte nacherleben. So nimmt er beispielweise an der Gründung Westeros teil oder findet sich in großen Schlachten - z.B. in der Invasion Aegon des Eroberers oder im Krieg der Thronräuber - wieder.

Die Entwickler wollten mit dem Spiel neue Wege gehen. Zwar sehen sie GoT:G als klassisches Echtzeit-Strategie-Spiel, das Hauptaugenmerk liegt jedoch weder auf einer kämpferischen noch auf einer entwicklungstechnischen Komponente. Stattdessen stehen Bündnispolitik und Diplomatie und Vordergrund. Grundsätzlich weiß dieser Ansatz zu gefallen, jedoch hätte die Umsetzung besser ausfallen können. Für gewöhnlich wird die Bündnispolitik über entsprechende Berichte und Tabellen überwacht und verwaltet. Bei GoT:G werden Spione und Diplomaten ausgesandt.

Dabei offenbart sich jedoch das größte Problem des Spiels, dieses besteht hauptsächlich im sogenannten Mikromanagement. Damit das Spiel nicht zu einfach wird, bedarf es im weiteren Spielverlauf einer gewissen Komplexität. Aufgrund der generellen Spielmechanik jedoch bedeutet Komplexität gleichzeitig Unübersichtlichkeit. Ständig läuft man Gefahr, den Überblick zu verlieren. Hinzu kommt die unzweckmäßige Grafik. Die Icons sind zu klein, Einheiten und Fraktionen können oftmals nicht unterschieden werden. Dies führt des Öfteren zu unliebsamen Frustmomenten. Außerdem muss ständig gescrollt werden, da die Entfernung zwischen den einzelnen Siedlungen zu groß ist. Auch dies hätte anders gelöst werden können. Insgesamt ist die Grafik ziemlich minimalistisch ausgefallen, ähnliches gilt für die musikalische Untermalung.

Grundsätzlich verfügt A Game of Thrones: Genesis über viele gute Ansätze, das generelle Prinzip mit Fokus auf Diplomatie und Bündnisse weiß zu gefallen. Wirft man jedoch einen Blick auf die Spitzenreiter des Genres, dann wird schnell ersichtlich, dass GoT:G einfach nicht mithalten kann. Man darf gespannt sein auf einen Nachfolger. Fans der Saga von Strategiespielen werden aber auch schon mit diesem Teil ihre Freude haben.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel A Game of Thrones: Genesis
   Genre Actionspiele
   Release 2011-09-30
   Systeme Windows 7
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Valorant

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld