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30 Minuten oder weniger Review


2012-03-06  Manuel a.k.a. Fulli  12 Likes  0 Kommentare 
Ein ganz normaler Tag im Leben des Pizzaboy´s Nick (Jesse Eisenberg). In 30 Minuten oder weniger liefert er die Pizzen aus, braucht er länger muss er die runde Köstlichkeit selbst zahlen. Der perfekte Loser also. Genau das denken auch Dwayne (Danny McBride) und sein Kumpel Travis (Nick Swardson). Die beiden suchen noch einen armen Schlucker der für sie die Drecksarbeit macht. So entführen sie kurzerhand, in Affenkostüme gehüllt, Nick und schnallen ihm eine Bombe um, so wollen sie den Pizzaboy zwingen eine Bank auszurauben, was passiert wenn Nick sich weigert wird an einem unschuldigen Teddy, der eine ähnliche Sprengvorrichtung trägt demonstriert. Der Teddy hatte keinen guten Tag.

Vom Multimilliardär und Zombiejäger zum Pizzajungen
Ruben Fleischer der hinter dem Film steckt hat uns schon die extrem erfrischende Komödie "Zombieland" beschert und versucht jetzt mit Jesse Eisenberg und ohne Emma Stone (schade, schade) in "30 Minuten oder weniger" unsere Lachmuskeln wieder zu massieren. Das gelingt ihm zwar aber, vorweggenommen, kommt der Film an das Niveau von Zombieland nicht heran, ist jedoch ein würdiger kleiner Bruder.

Auf Umwegen aus der Zwangslage wieder heraus
"30 Minuten oder weniger" findet bei der ganzen Gangstergeschichte dann auch noch eine Sidestory um die Freundin von Nick, Kate (Dilshad Vadsaria), die zufällig auch die Schwester von Nicks besten Freund Chet (Aziz Ansari) ist. Außerdem taucht noch ein von Muchael Pena super gespielter Auftragsmörder auf - Chango, wie der in die Story reinpasst wird hier aber nicht verraten, der Film soll ja noch sehenswert sein.

Schrott der wirklich noch Schrott ist!
Viele schöne und authentische Schauplätze hat "30 Minuten oder weniger" zu bieten, die eindrucksvoll den Kleinstadtcharakter unterstreichen - dieser macht eine Menge vom Charme des Streifens aus. Man sieht den Schrottplatz auf dem Dwayne und Travis ihre Erfindungen, meistens Dinge die "BOOM!" machen, testen, die Vorstadt in der Nick seine Pizzen liefert, Industrieanlagen und und und... Alle Kulissen passen wie die Faust aufs Auge.

Die kleinen Problemchen
An und für sich ist man mit 30 Minuten oder weniger gut beraten, wenn es um einen gelungenen Filmabend geht. Einzig die hin und wieder etwas unspektakulären Dialoge und die manchmal nicht ganz so nachvollziehbaren Aktionen der Figuren stören etwas, aber der Film ist und bleibt gutes Popcornmaterial.

Mehr davon!
Schade ist auch, dass es in letzter Zeit zu wenige solcher Komödien gibt, alles was man momentan sieht ist entweder geschlechterspezifisch oder hat einen ernsten Hintergrund ("Ziemlich beste Freunde"), Filme wie "30 Minuten oder weniger", genauso wie der etwas ältere "Superbad", mit Emma Stone (Yay!) sind dagegen Streifen, die man sich anschaut um abzuschalten und einfach mal zu genießen ohne groß über Weltfrieden, Behinderungen, Rassenunterschiede oder Finanzkrisen nachdenken zu müssen.

30 Minuten oder weniger ist uneingeschränkt zu empfehlen. Leider sieht man selten so unkomplizierte Komödien und wer hier das Zitat aus "Zombieland" entdeckt hat darf gerne was in die Comments schreiben!

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   Titel 30 Minuten oder weniger
   Genre
   Release 2012-04-12
   Systeme
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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