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Assassin's Creed


2013-09-20  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Das Spiel "Assassin's Creed", welches vom Entwicklerstudio "Ubisoft Montreal" für die Konsolen PlayStation 3 und Xbox 360 im Jahr 2007 und ein Jahr später auch für den PC in USA, Europa und Japan erschien, war der Beginn eines neuen Gameplay-Genres. Wenn man "Assassin's Creed" spielt und zwar egal welchen Teil, dann wird einem bewusst, dass dies zuvor als nur ein weiteres Prince of Persia geplant war, weil die Idee aber nicht in das Szenario der früheren Prince of Persia - Reihe passte, wurde daraus das erste AC und der Beginn einer neuen Spielereihe.

Story:

Die Handlung von AC spielt sich in zwei Phasen ab. Die Hauptcharaktere sind die beiden Assassinen Desmond Miles und Altair. Nichts wissend beginnt die Handlung im Jahr 2012 mit dem Charakter Desmond Miles. Dieser wird von der Organisation "Abstergo Industries", sprich den Templern gefangen gehalten.

Warren Vidic, der Professor der modernen Templer-Organisation zwingt Desmond Miles den "Animus" zu verwenden, um an die Erinnerung des alten Assassinen Altair zu gelangen. Desmond soll mit Hilfe der Erinnerung von Altair, an den Aufenthaltsort der restlichen Edensplitter kommen. Mittels der Edensplitter ist es Abstergo möglich, die Gedanken jedes Lebewesens zu beeinflussen. Gesagt, gezwungen. Desmond bleibt keine Wahl und steigt in den Animus, welcher einem weißen Si-Fi Bett ähnlich sieht, und beginnt seine Reise durch die Erinnerung in die Vergangenheit zum Hauptcharakter des Spiels, Altair.

Angekommen in der Vergangenheit im Jahr 1191, zurzeit als der Dritte Kreuzzug das Heilige Land Jerusalem zerriss, startet das Abenteuer und die Suche nach den Edensplittern.

Gameplay:

Das neue und besondere Spielverhalten bzw. Gameplay welches Ubisoft mit "Assassin's Creed" auf die Beine gestellt hat, hat dieses Genre beeinflusst. Erstmals war es möglich, interaktiv Wände hochzuklettern. Ubisoft erklärte diese Neuerung so, dass man mit jeder Taste auf dem Gamepad auch einen Körperteil des Protagonisten bewegt. Nach Erfolg welches Ubisoft mit AC eingesahnt hat, haben sich viele Entwickler Teile des Erfolgstitel abgeschaut. So findet man selbst heute noch viele Spiele, die ein solches Kletterverhalten an den Tag legen.

So dynamisch aber leider auch simpel wie das Klettern, ist auch das Kampfsystem in AC. Schwer ist es nicht, greift ein Feind an, ist es ein leichtes mit Hilfe der Konterfunktion selbst Scharen von Feinden schnell zu erledigen. Spektakulär sieht es aber allemal aus. Es wirkt frisch und neu und macht damit immer wieder Spaß.

Einen großen Minuspunkt muss "Assassin's Creed" in Sachen Nebenmissionen aber hinnehmen. Oft werden diese nämlich wiederholt. Dadurch entsteht schnell ein immer wiederkehrendes Bild in dem man Nachrichten von A nach B bringen, jemanden verfolgen oder belauschen muss.

Ein Openworld - Titel ist "Assassin's Creed" aber nicht. Will man von einer Stadt in die nächste, so muss man bestenfalls mittels eines Pferdes eine gewisse Strecke reiten und schon ploppt die Frage auf, ob das aktuelle Gebiet verlassen werden und ein neues betreten werden möchte. Dies ist aber nicht wirklich nachtragend, denn jede Stadt wirkt angemessen groß, hat viele verliebte Details und versteckte Orte zu bieten. Jede Stadt wie Beispielsweise Jerusalem sind ihnen getreu nachempfunden und somit findet man schnell Gebäude oder Plätze die geschichtliche Wichtigkeit besitzen oder heute noch existieren.

Technik:

"Assassin's Creed" erschien 2007 und war somit eins der ersten Spiele für die Konsolen PlayStation 3 und Xbox 360. Zu wissen ist, dass es zwischen den Konsolengenerationen PS2 und PS3 bzw Xbox und Xbox 360, die Einführung von HD kam. Dadurch waren auch die Augen jedes Spielers groß als man mit einem frischen HDTV, ein Spiel wie AC gespielt hat. Die Neuerung bestand darin, dass es den Entwicklern aufgrund von HD möglich war, die Auflösung eines Spiels stark zu erhöhen was dazu führte, dass Spiele von den Texturen her deutlicher und schärfer wurden. Als Spieler dann die Welt und Umgebung von AC sahen, war das Erstaunen groß.

 

Wenn man die AC Reihe betrachtet, welche mittlerweile schon 5 Titel auf der Konsole hat, muss man anmerken, dass Teil 1 der Reihe der mit Abstand schlechteste ist. In den darauffolgenden Teilen wird verstärkt auf die Geschichte von Desmond Miles eingegangen. Die Welten sind größer und mehr begehbarer und an der Grafik wurde auch einiges getan. Bei Teil 1 der AC Reihe muss aber klar sein, dass dieser die Grundlage für eine große Beeinflussung dieses Spielegenres war. Das Herz und die Grundidee haben sich aber in keinem Teil der Reihe verändert.

Punktewertung

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