Todeskälte Review

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2010-02-11  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 

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Wir haben es alle gehört: Der Ticketverkauf im Vorfeld der Fussballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist "schleppend" angelaufen. Von den zur Verfügung stehenden Kontingenten sind eher nur kleine Teile abgerufen worden und so droht schon die erste Krise noch bevor das Spektakel überhaupt angefangen hat. Der Grund hierfür ist eigentlich auch klar: Die Sicherheitsbedingungen in Südafrika sind einfach bedenklich. "Man ist in Südafrika nachts lieber nicht allein ..." hat schon Philipp Lahm gesagt. Was das alles mit dem Roman "Todeskälte" von Jassy Mackenzie zu tun hat?

Es ist kalt!
Johannesburg bei Nacht ist gefährlich. Das weiß auch Annette Botha, die in der Dunkelheit vor ihrem Grundstück ein fremdes Auto erkennt. Doch auch ihre Hunde hinter dem Tor können das Schlimmste nicht verhindern: Wenige Augenblicke später wird sie aus nächster Nähe erschossen. Jade de Jong ist eine junge Detektivin, die sich nach Jahren fern der Heimat wieder nach Südafrika getraut hat, um dort einem alten Bekannten (und gleichzeitig einer verflossenen Liebe) bei einem mysteriösen Mordfall zu helfen, der jede Menge Fragezeichen aufwirft.

Als Jade de Jong und David Patel, ihr Kollege bei der Polizei, die Ermittlungen aufnehmen zeigt sich, dass Annette Botha einen Privatdetektiv engagiert hatte. Ließ sie ihren eigenen Mörder beschatten, ohne es zu ahnen? Und gibt es eine Verbindung zu einem ähnlichen Verbrechen an einer jungen Frau, die ebenso kaltblütig vor ihrem Haus ermordet wurde? Eine atemlose Suche nach Antworten beginnt, die gefährlich weit in Jades eigene dunkle Vergangenheit zurückreicht. Und sie geschieht im Wettlauf mit der Zeit: Der Täter bereitet sein Finale vor, und diesmal gerät Jade ins Visier...

Gerade jetzt im Vorfeld der Weltmeisterschaft in Südafrika bietet Mackenzie's Roman eine Menge interessanter Einblicke - sowohl in das Seelenleben eines Landes, in die Situation vor Ort in Johannisburg aber auch zur Sicherheitslage in der Metropole. Natütlich darf man auch nicht alles für bare Münze nehmen, aber dennoch kommen neben allen schriftstellerischen Freiheiten noch immer genügend interessante Informationen zu Stadt und Leuten durch. Der Sprecher Jürgen Holdorf macht seine Sache auch ebenfalls sehr professionell und verleiht der Geschichte mit seiner Stimmenvielfalt Seele.

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Fazit

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