Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt Review

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2011-04-22  Redaktion  10 Likes  0 Kommentare 

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Du liebst das Reisen? Dann zeig mir deinen Pass und ich sag dir, dass du Deutscher bist. Schließlich sind wir Germanen geprüfte Reiseweltmeister und (fast überall) gern gesehen Gäste. Lange ist es nicht mehr hin, dann erwartet uns erneut die "schönste Zeit des Jahres". Sommer, Strand, Sonne satt. Denn alle Jahre wieder zieht uns in die Welt hinaus. Krisen hin oder her - von unserem Jahresurlaub können uns weder politische noch wirtschaftliche Schieflagen abhalten. Und so reihen wir uns am Flughafen in Warteschlangen ein, quälen uns in proppe-volle Touri-Bomber, dabei wissen wir es alle: Die eigentliche Überraschung folgt im Hotel.

Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt
Hotelzimmer aus der Hölle, verwechselte Zielorte, unglaubliche Abzockertricks: Die schönste Zeit des Jahres kann im Handumdrehen zum Fiasko geraten. "Sorry, Ihr Hotel ist abgebrannt" ist sozusagen der inoffizielle Überlebensratgeber der Tourismus-Branche, eine Art "Reiseführer der lustigsten Pannen". Natürlich weniger für die Spiegel-Online-Leser, denen die Geschichte wirklich passiert sind, aber für uns Unbeteiligten allemal.

Dabei widmet sich das Buch nicht Hotels allein, sondern ist vielmehr ein bunter Strauss skurriler Urlaubserlebnisse. Da hätten wir beispielsweise den Piloten, der folgende Durchsage wagt: "Zufälligerweise, ohne dass es einer von uns wusste, sind heute unter den Passagieren meine Ehefrau und meine Exfrau. Bitte sorgen Sie dafür, dass sie sich nicht auf halbem Weg im Gang begegnen - oder ich muss das Flugzeug verlassen."

Im Idealfall haben sich die beiden nicht getroffen, aber auch im Hotelzimmer lauern Gefahren, die man zu Hause so wohl nicht hätte: "Ich habe die Nacht in dem Hotelzimmer verbracht und einen freundlichen Geist getroffen. Die Erscheinung ging mit mir zu Bett, eine alte Dame, sie war sehr nett. Ich habe ihr über den Kopf gestreichelt, und wir hatten einen bequemen, erholsamen Schlaf. Ich denke, nächstes Mal bitte ich um ein anderes Zimmer."

Mit ihrem zweiten Buch nach dem Bestseller "Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt" präsentieren uns Stephan Orth und Antje Blinda ein Sammelsurium aus herrlich schrägen Reisepannen. Ganz nebenbei lernt man auch etwas über die dreisten Abzockmethoden und Abzockmethoden. Lachen kann also auch lehrreich sein.

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Fazit

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