Perpetuum Review

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2010-07-31  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 

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Österreich. Land der Äcker, Land der Dome, Land der Hämmer. So heisst es in der ersten Strophe der österreichischen Nationalhymne. Und auch in den anderen Strophen wird eines jedoch nicht erwähnt. "Österreich. Land der Comics". Ein Fehler, denn wie man sich im neuen Comicband "Perpetuum" aus dem Luftschacht Verlag überzeugen darf, gibt es in der rot-weiss-roten Alpenrepublik eine sehr aktive Szene an Zeichnern, die in dieser Anthologie versammelt wurden. Wir haben uns dazu gesellt...

Perpetuum
350 Seiten. 14 Künstler. Und dementsprechend unterschiedliche wie die Menschen hinter den Zeichnungen sind auch die Comics selbst. Mal ganz puristisch mit nur wenigen Handstrichen, mal detailliert bis in den letzten Winkel und mit Licht- und Schattenspielen in der gesamten Bildfläche. Mal witzig, mal tragisch, mal komisch, aber immer unterhaltsam und lesenswert - so präsentiert sich "Perpetuum" dem Leser. Denn so vielschichtig wie sich der Comicband gibt, so sicher kann man sein, daß jeder etwas daraus für sich finden und entdecken kann.

Folgende Zeichner sind mit von der Partie:
Christoph Abbrederis
Borretsch
Nina Dietrich/ Markus Mickl
Michaela Konrad
Thomas Kriebaum
Tommi Kuehberger
laas
Nicolas Mahler
Leopold Maurer
Hannes Schaidreiter
Verena
Klaudia Wanner
Heinz Wolf

Man muss sich natürlich auf allerlei Schabernack einstellen. Da hätten wir zum Beispiel ein Bakterium aus der Darmflora, das mit zwei zufällig anwesenden Wissenschaftlern darüber spricht, ob es nun gut oder böse ist. Oder die sieben Kurzgeschichten vom Tod, der den Tod bringt, dabei als kleiner schwarzer Mann selbst kein Wort spricht, aber sein Mission (fast) immer erfüllt. Oder einen Wanderer, der mit einem Stein spricht. Und der antwortet...(natürlich)...

Lesetipps:
S. 97 ff.
S. 133 ff.
S. 233 ff.

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Fazit

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